In Nordrhein-Westfalen schockt ein Misshandlungsfall die Behörden: Ein Vater hat sein Baby offenbar brutal zu Tode gequält, um Geld von der Versicherung zu kassieren. Jedoch streitet er die Tat ab.
In Nordrhein-Westfalen steht ein 26-Jähriger unter Verdacht sein Baby durch Misshandlungen getötet zu haben. Nun äußert der Staatsanwalt einen schrecklichen Verdacht: Hat der Vater sein Kind vorsätzlich verletzt, um Geld von einer Unfallversicherung zu kassieren?
Tödliche Misshandlung inOerlinghausen: Vater soll Baby zu Tode gequält haben
Im Dezember 2019 kam der kleine Lex auf die Welt. Doch nach knapp drei Monaten fand das noch so junge Leben des Babys ein viel zu frühes Ende. Im März starb der Junge an Kopfverletzungen und einem Schütteltrauma. Wie "Radio Lippe" berichtet, muss sich der Vater aus Oerlinghausen im September vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, das Baby zu Tode gequält zu haben. Das angebliche Motiv ist schockierend.
Hat der Vater absichtlich das Kind gequält, um Geld von der Versicherung zu bekommen?
Kurz nach der Geburt von Lex soll sein Vater eine Unfallversicherung abgeschlossen haben. Laut "Bild"-Zeitung hätte diese bei Vollinvalidität 350.000 Euro ausgezahlt. Als der 26-Jährige zwei Monate nach der Geburt arbeitslos wurde, übernahm er die Betreuung seines Kindes. Schon kurze Zeit später erlitt Lex einen Armbruch. Der Vater behauptet, er sei gestolpert und habe den Arm eingedrückt. Daraufhin soll er von der Versicherung 1.000 Euro verlangt haben.
Auch als der kleine Junge wenig später an Kopfverletzungen und einem Schütteltrauma starb, erklärte der 26-Jährige, dass es ein Unfall gewesen sei. Er sei mit dem Kopf an eine Kante gestoßen. Die Mutter glaubt ihrem Mann. Doch der Staatsanwalt hat einen üblen Verdacht. "Auf der Suche nach dem Motiv sind wir auf die Versicherungspolice gestoßen. Aber wir können nicht beweisen, dass die Taten im Zusammenhang begangen wurden", zitiert die "Bild" den Oberstaatsanwalt Christopher Imig.
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bua/loc/news.de
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