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Großfahndung in Brandenburg: Joggerin stundenlang vergewaltigt! Polizei jagt Täter mit Phantombild

Ein unbekannter Mann soll eine Joggerin am Panzerdenkmal in Kleinmachnow überfallen und stundenlang vergewaltigt haben. Dem Opfer gelang schließlich die Flucht. Nun fahndet die Polizei mit einem Phantombild nach dem Täter.

In Brandenburg wurde eine Joggerin vergewaltigt. Nun sucht die Polizei mit einem Phantombild nach dem Täter. (Foto) Suche
In Brandenburg wurde eine Joggerin vergewaltigt. Nun sucht die Polizei mit einem Phantombild nach dem Täter. Bild: Polizei Brandenburg

Am Panzerdenkmal in Kleinmachnow in Brandenburg kam es am Sonntagabend zu einem abscheulichen Überfall auf eine 27-jährige Joggerin. Das Opfer erklärte gegenüber der Polizei, dass es von einem Unbekannten überwältigt und in ein Gebüsch gezogen wurde. Dort habe sich der Mann schließlich über drei Stunden lang mehrfach an ihr vergangen. Nun sucht die Polizei mit einem Phantombild nach dem Täter.

Großfahndung in Brandenburg: Joggerin (27) überfallen und vergewaltigt

Die Joggerin wurde zuvor von ihrer Familie als vermisst gemeldet, als sie am Abend nicht wie verabredet wieder zu Hause aufgetaucht war. Die Angehörigen wussten, dass sie zwischen Berlin und Potsdam in einem Waldgebiet unterwegs war. Als die Beamten schließlich bei der Familie eintrafen, kam die Frau gerade zu Hause an. Sie hatte Hautabschürfungen am Körper und war leicht verletzt, hieß es zunächst.

Joggerin schafft es, ihrem Vergewaltiger zu entkommen

Sie schilderte die Vergewaltigung und gab zu Protokoll, dass sie es geschafft habe, sich von ihrem Peiniger zu befreien und zu fliehen. Sie habe sich sein Fahrrad geschnappt und sei direkt nach Hause gefahren. Noch am Sonntagabend wurde die Frau ins Krankenhaus gebracht, um sie gerichtsmedizinisch zu untersuchen.Dabei kam heraus, dass ihre Verletzungen weit schlimmer waren, als zunächst bekannt wurde. Sie erlitt eine stark blutende Platzwunde am Kopf. Überall auf ihrem Körper waren Hämatome und Schürfwunden. Zudem hatte sie innere Verletzungen, die eindeutig auf eine Vergewaltigung schließen lassen.

Täter habe sein Opfer "seit längerem beobachtet"

Nun kommen weitere schreckliche Details ans Licht: So soll der Täter der 27-Jährigen gesagt haben, dass ersie "seit längerer Zeit" schon beobachtet habe. Außerdem soll sie ihrem Peiniger angeboten, sich am nächsten Tag am Bahnhof Wannsee zu treffen. Zwar observierte die Polizei den Ort, jedoch ohne Erfolg. Der mutmaßliche Vergewaltiger kam nicht. Er ist weiterhin auf der Flucht.

Vage Täterbeschreibung nach Vergewaltigung in Kleinmachnow (Brandenburg)

Bislang gibt es nur eine vage Beschreibung des Täters. Demnach ist der Vergewaltiger etwa 25 Jahren alt und von schlanker Statur. Er soll etwa 1,75 Meter groß sein. Außerdem soll er braune Haare haben, "die zum Teil orange eingefärbt waren". Laut Polizei hatte er offenbar schlechte Deutschkenntnisse und soll mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben. Zudem sei es der Polizei gelungen, erste Spuren zu sichern. Der Täter soll nach Angaben des Opfers selbstgedrehte Zigaretten geraucht haben. Die Polizei Brandenburg sucht nun mit Hilfe eines Phantombilds nach dem Tatverdächtigen.Wer kennt den abgebildeten Mann? Wer kann Angaben zu seiner Identität oder seinem Aufenthalt machen? Zeugen sollen sich unter der Telefonnummer 0331 5508-0 melden.

Sie können den Tweet der Polizei Brandenburg nicht sehen? Dann hier entlang.

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, prüfe die Polizei Brandenburg nun, ob es einen Zusammenhang zu anderen Fällen gibt. Nur drei Kilometer vom Tatort entfernt, soll es ebenfalls zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein. Zwei 14-Jährige sollen in Stahnsdorf begrapscht worden sein. Sie konnten jedoch flüchten. Die Täterbeschreibung ähnelt der aus Kleinmachnow. "Wir prüfen jedes Sexualdelikt der jüngeren Zeit auf einen Zusammenhang", zitiert die "Bild" den Polizeisprecher Oliver Bergholz.

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/sba/news.de

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