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Radioaktivität in Nordeuropa: Erhöhte Strahlung gemessen! Liegt die Quelle in Russland?

In Nordeuropa wurde eine erhöhte Radioaktivität gemessen. Woher die Strahlung stammt, ist unklar. Experten vermuten den Ursprung in Russland. Ist die Bevölkerung in Gefahr?

In Nordeuropa wurde eine erhöhte Radioaktivität gemessen. (Foto) Suche
In Nordeuropa wurde eine erhöhte Radioaktivität gemessen. Bild: AdobeStock / fewerton

In der vergangenen Woche wurde in einigen Teilen Europas eine erhöhte Radioaktivität festgestellt. Eine Gefahr für die Bevölkerung soll angeblich bestehen.

Erhöhte Strahlung in Nordeuropa gemessen

Lassina Zerbo, Leiter der Organisationdes Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO), teilte auf Twitter eine Karte, die die mögliche Quelle der erhöhten radioaktiven Strahlung zeigt. Demnach sind vor allem die Staaten Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland sowie der Nordwesten Russlands betroffen. Allerdings wird der Ursprung der Strahlung in Westrussland vermutet, schreibt der "Focus Online". Die leicht erhöhte Radioaktivität soll für Menschen harmlos sein. 

Eine Messstation der Organisation in Schweden registrierte Isotope von Cäsium 137, Cäsium 134 und Ruthenium 103. Diese seine "sehr wahrscheinlich ziviler Herkunft.

Sie können den Tweet der CTBTO nicht sehen? Dann hier entlang.

Quelle in Russland vermutet! Gab es einen Zwischenfall in einem Atomkraftwerk?

Woher die Radioaktivität stammt, ist nach wie vor unklar. Der russische Atomkonzern Rosenergatom erklärte jedoch bereits, dass in seinen Atomkraftwerken in Leningrad und Kolla keine Fehler festgestellt worden seien. So haben die Emissionen "im benannten Zeitraum nicht die Kontrollwerte überschritten". 

Laut des niederländischen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt "kommen die Radionukleide aus der Richtung Westrussland". Jedoch erlauben die Messungen keine genauere Bestimmung. Eine genauere Bestimmung erlaubten die Messungen jedoch nicht. Da es sich jedoch um künstiche Nukleide handele, deute ihre Zusammensetzung "auf Schäden an einem Brennelement in einem Atomkraftwerk" hin. Jedoch betreibt nicht nur Russland in dieser Region Atomkraftwerke sondern auch Finnland und Schweden. Auch von dort wurde kein Zwischenfall gemeldet, heißt es.

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