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Baby-Mord in Texas: "Todesengel!" Krankenschwester spritzte Kinder mit Drogen tot

Es ist eine erschreckende Geschichte, die immer noch für Aufsehen sorgt: In Texas hat eine Krankenschwester mehreren Babys tödliche Medikamente gespritzt und so getötet. Sie wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

In den USA hat eine Krankenschwester mehreren Babys tödliche Drogen gespritzt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In den USA hat eine Krankenschwester mehreren Babys tödliche Drogen gespritzt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Ilka Burckhardt

Sie kümmerte sich als Krankenschwester rührend um ihre kleinen Patienten. Doch hinter verschlossenen Krankenhaustüren soll Genene Jones über Leben und Tod entschieden haben. Ihre Taten schrieben auf eine schreckliche Art und Weise Geschichte.

Baby-Mord in Texas! Mysteriöse Todesfälle im Krankenhaus

Immer wenn die kleinen Patienten auf der Intensivstation im Krankenhaus von San Antonio vor Schmerzen umkamen, trat Genene Jones an ihr Bett und tröstete die Kinder. Wenn sie starben, saß sie lange bei den Leichen und trauerte um die Verstorbenen. Doch ihre fürsorgliche Art war anscheinend nur eine Fassade. Als sie im San Antonio Bexar County Krankenhaus, in Texas, dem heutigen Universitätskrankenhaus von San Antonio, arbeitete, kam es zu ersten erschütternden Todesfällen. Darüber berichtete unter anderem der "Daily Star".

Dort starben Säuglinge und Kleinkinder innerhalb kurzer Zeit. Eine hohe Zahl von Herzstillständen und unkontrollierbaren Blutungen trat auf - alles Symptome, die nichts mit der eigentlichen Krankheit zu tun hatten. Von Mai bis Dezember 1981 starben etwa 20 Säuglinge daran. Ein Gremium wurde eingesetzt, um die Fälle zu untersuchen. Auch die Mitarbeiter wurden befragt und ein Kollege beschuldigte Genene Jones. Doch die Ermittlungen verliefen im Sand. Schließlich wurden alle Krankenschwestern entlassen, so auch die Beschuldigte.

Krankenschwester Genene Jones spritzte Baby Muskelrelaxans - Säugling starb

Dann trat sie eine Stelle beiDr. Kathleen Holland in ihrer kleinen Kinderklinik in Kerrville, Texas an. Kurze Zeit später starbdie 15 Monate alte Chelsea McClellan nach einer Routineimpfung an einem Herzstillstand. Dr. Holland wurde misstrauisch und nach einer Obduktion ergab sich, dass in Chelseas Blut das Muskelrelaxans Succinylcholin nachgewiesen wurde. Die Ärztin entdeckte das Mittel mit Einstichen im Deckel. Außerdem wurde die Flasche mit Kochsalzlösung aufgefüllt. Es sah aus, als ob jemand vertuschen wollte, dass er das Medikament benutzt hatte. Daraufhin alarmierte sie die Polizei und Genene Jones geriet ins Visier der Ermittler. 

"Todesengel" zu 99 Jahren Haft verurteilt

Dann kam heraus, dass sie 60 Babys getötet hat und anderen drogenähnliche Substanzen spritzte, um sie zu retten. Vor Gericht wurde spekuliert, ob sie sich als Retterin profilieren wollte oder mit den Morden zeigen wollte, wie sehr das Krankenhaus eine Intensivstation braucht. Die Frage nach dem Grund bleibt bis heute unbeantwortet. In den Medien ging sie während des Mordprozesses von Chelsea als "Todesengel" ein. Genene Jones wurde am Ende zu einer Freiheitsstrafe von 99 Jahren verurteilt.

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/bua/news.de

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