Missy sollte eigentlich gar nicht zur Welt kommen. Vor 42 Jahren wurde ihre Mutter zur Abtreibung gezwungen. Doch das Kind überlebte und sollte als "Abfall" entsorgt werden. Doch sie wurde gerettet. Ihre Mutter wusste von nichts, bis sich ihre Tochter 30 Jahre später bei ihr meldete.
Missy Ohden hatte schon immer gewusst, dass sie adoptiert wurde. Sie ging davon aus, dass ihre leiblichen Eltern zu jung waren, um sich um sie zu kümmern. Doch mittlerweile kennt die 42-Jährige die schreckliche Wahrheit. Sie überlebte eine Abtreibung.
Verpfuschte Abtreibung überlebt! Baby aus "medizinischem Abfall" gerettet
Wie die britische "Sun" meldet, wurde Missys leibliche Mutter mit 19 Jahren von ihrer eigenen zur Abtreibung gezwungen. Doch der Arzt pfuschte bei dem Eingriff und Missy wurde lebendig geboren. Um den Fehler zu vertuschen, wollte Missys Großmutter das Baby offiziell als "medizinischer Abfall" entsorgen lassen. Doch eine Krankenschwester rettete das Baby und brachte es auf die Intensivstation. Drei Jahrzehnte verheimlichte Missys Großmutter ihrer eigenen Tochter drei Jahrzehnte lang, dass ihr Kind bei der Geburt noch lebte.
Missy erfährt mit 14 Jahren von ihrer Adoption - Suche nach leiblichen Eltern beginnt
Das Geheimnis kam jedoch ans Licht, als Missy 14 Jahre alt war. Ihrer Schwester rutschte heraus: "Zumindest wollten mich meine Eltern." Ihre Adoptivmutter erklärte Missy, dass sie eine gescheiterte Abtreibung im siebten Monat mit Kochsalzlösung überlebt habe. Mit 19 entschied Missy, ihre leiblichen Eltern ausfindig zu machen. Mehr als zehn Jahre lang durchsuchte sie alte Aufzeichnungen, bis sie schließlich ihren Namen entdeckte. 2007 gelang es ihr, ihren Vater im Internet zu finden. Sie schrieb ihm einen Brief, doch er meldete sich nicht. Sechs Monate später las sie, dass ihr leiblicher Vater mit nur 51 Jahren plötzlich verstorben sei.
Als seine Familie sein Büro räumte, fand sie den Brief von Missy und kontaktierte sie. Bis sie ihre leibliche Mutter kennenlernen durfte, dauerte es jedoch noch ein paar Jahre. 2013 erhielt Missy plötzlich einen Anruf von der Cousine ihrer Mutter. Sie erzählte ihr, dass Ruth nichts davon wisse, dass die Abtreibung verpfuscht wurde. Zunächst schrieb Missy ihrer leiblichen Mutter nur Briefe und E-Mails. 2016 trafen sich beide zum ersten Mal. Als sie dann aufeinander trafen, umarmten sie sich. Nun treffen sie sich regelmäßig. Immerhin wohnen beide in Kansas City im US-Bundesstaat Missouri.
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bua/news.de