Im Vermisstenfall Maddie McCann kommen immer schrecklichere Vermutungen ans Licht. Ein ehemaliger Freund von Christian B. beschuldigt ihn jetzt, dass er dem Mädchen etwas angetan hat. Seiner Meinung nach hat er sie an einen Sex-Ring verkauft.
Nachdem Madeleine Mccann 2007 spurlos verschwand, suchten ihre Eltern und die Ermittler jahrelang nach dem Mädchen - erfolglos. Als deutsche Ermittler kürzlich einen Verdächtigen in den Medien präsentierten, liefen die Ermittlungen wieder auf Hochtouren. Ehemalige Freunde von Christian B. schilderten schaurige Details über den Deutschen und sein gewalttätiges Verhalten. Ein Mann behauptet in "The Sun" jetzt, dass Christian B. Maddie etwas angetan hat.
Madeleine McCann vermisst! Christian B. soll das Mädchen an einen Sexring verkauft haben
Was Michael T. nun erzählt, dürfte den Verdächtigen noch mehr belasten. Als die beiden Männer zusammenlebten, soll Christian B. immer darüber gesprochen haben, wie er an viel Geld kommen will: "Er hat immer mit Geld geprahlt und Geld verdient. Er sprach sogar davon, Kinder zu verkaufen, vielleicht nach Marokko". Deshalb denkt er, er hat Maddie wie eine Ware für viel Geld veräußert. Wenn die Behauptungen stimmen, musste Maddie McCann durch die Hölle gehen.
Er sagt: "Ich glaube, er hat Maddie wahrscheinlich an jemanden verkauft. Vielleicht an einen Sex-Ring. Ich habe zu der Zeit mit ihm zusammengelebt. Er war mein bester Freund. Ich weiß, dass er es war." Michael T. erinnert sich, dass der Mordverdächtige ständig im Darknet nach Drogen und pornografischen Inhalten suchte. Außerdem hat er nach seinen Raubzügen das Diebesgut an einem geheimen Ort in seinem Haus versteckt. Michael T. vermutet, dort hielt er auch Kinder versteckt. Diese Schilderung ähnelt der Vermutung, dass Maddie McCanns mutmaßlicher Entführer vielleicht ein bislang unbekanntes Auto besessen hat.
Ließ der Mordverdächtige Spuren verwischen?
Christian Bs. Freunde merkten schnell, dass er anders war. Er sei ihrer Meinung nach ein "Perverser" mit "sexuellen Problemen" gewesen. So erzählt er auch von einem Video, dass Christian B. dabei zeigt, wie er eine ältere Frau vergewaltigte. Ob es sich dabei um die Seniorin handelt, die er damals vergewaltigt hat, ist nicht bekannt. Das Videomaterial wurde gestohlen, als Christian B. Fremde beauftragte, sein Haus in Praia de Luz auszuräumen. Denn er wollte angeblich Spuren verwischen, bevor er zurück nach Deutschland fuhr, heißt es in mehreren Medienberichten.Die Polizei befragte den gebürtigen Österreicher bereits, nachdem sie entdeckt hatten, dass beide wegen eines Diebstahls von Dieselkraftstoff verurteilt wurden.
Michael T. wünscht sich, dass der Fall bald aufgeklärt wird. "Ich hoffe wirklich, dass sie diesen Fall endlich für die Familie abschließen und Christian für das, was er getan hat, schuldig sprechen können. Er muss es vor der Polizei zugeben", sagte er.
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