Im Fall der vermissten Madeleine McCann kommen immer neue erschreckende Details über den unter Mordverdacht stehenden Christian B. ans Licht. Nun wurde bekannt, dass ein Bekannter des Maddie-Verdächtigen ein Mädchen (8) in Braunschweig vergewaltigt hat. Besteht zwischen den Fällen ein Zusammenhang?
Es sind schockierende Details, die jetzt über einen Bekannten von Christian B. (43), dem Verdächtigen im Fall Madeleine McCann, ans Licht kommen. Wie die "Bild" am Freitag online berichtet, steht Robert M. (20), so der Name des Bekannten, unter Verdacht, ein achtjähriges Mädchen auf einem Dachboden vergewaltigt zu haben.
Fall Madeleine McCann: Bekannter von Christian B. vergeht sich an Achtjähriger
Zugetragen haben soll sich die Tat dem Online-Portal zufolge bereits im vergangenen Jahr am 13. Februar in Braunschweig (Niedersachsen). Dem Bericht nach befand sich das Mädchen gerade auf dem Heimweg, als es von Robert M. vor seiner Haustür angesprochen wurde. Weil das Mädchen den jungen Mann kennt, Bild zufolge lebt er im Nachbarhaus, geht es mit dem 20-Jährigen mit. Auf dem Dachboden seines Wohnhauses kommt es schließlich zur Horror-Tat. Robert M. vergeht sich an dem Kind.
Robert M. wegen schwerem sexuellen Missbrauch verurteilt
Als es der Schülerin schließlich gelingt, sich zu befreien, schleppt sie sich nach Hause. Dort berichtet sie ihren Eltern von der Vergewaltigung. Wenig später wird Robert M. festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Am 12. Dezember 2019 wird er, so berichtet es die "Bild", vom Landgericht Braunschweig wegen schwerem sexuellen Missbrauch an einer Achtjährigen zu zwei Jahren Jugendhaft verurteilt.
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Christian B. kannte Robert M. aus seiner Zeit in Braunschweig
Besonders schockierend: Nach "Bild"-Informationen soll sich die Tat in dem Haus ereignet haben, in dem Christian B. zwischen 2012 und 2014 einen Kiosk betrieb. Der verurteilte Sexualstraftäter Christian B. gilt aktuell als Hauptverdächtiger im Fall der seit 2007 vermissten Britin Maddie McCann. Laut Aussagen eines Nachbars kannten sich Christian B. und Robert M. gut. So soll der damals 15-Jährige mit seinen Eltern über dem Kiosk gewohnt haben. "Der Junge war oft unten bei Christian, konnte bei ihm sogar immer anschreiben, wenn er mal kein Geld hatte. Die mochten sich", zitiert "Bild" einen Nachbarn. Kann es wirklich Zufall sein, dass knapp fünf Jahre später genau dieser Junge ein so schweres Sexualverbrechen an einem achtjährigen Mädchen begeht?
Gibt es eine Verbindung zwischen Robert M. und dem Maddie-Verdächtigen?
Schon damals soll Christian B. ein ganz besonderes Verhältnis zu Kindern gepflegt haben, behauptet eine Nachbarin. Ihren Aussagen zufolge sei B. zu allen Kindern in der Nachbarschaft nett gewesen, hätte sogar Geschenke verteilt. Schon damals soll sich der heute 43-Jährige mit Gleichgesinnten im Netz über seine perversen Fantasien ausgetauscht haben. Ob er auch mit Robert M. über seine bizarren Wünsche sprach oder ihm womöglich auch kinderpornografisches Material zeigte, ist bislang unklar. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wollte sich bislang nicht zu einem möglichen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen äußern.
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