Da laust einen ja der Affe! In Indien ist ein Primat ausgebrochen und Amok gelaufen. Das alkoholsüchtige Äffchen biss wild um sich und verletzte 250 Menschen - ein Mann starb gar nach der Affen-Attacke.
Der Volksmund kennt die Redensart "wie vom wilden Affen gebissen" zu sein - in Indien wurde dieses geflügelte Wort jetzt Realität. Dort sorgte ein kleiner Affe für eine Massenpanik, nachdem der Primat ausgebüxt war. Die ganze Geschichte ist aktuell in der britischen "Daily Mail" zu lesen.
Affe in Indien von Besitzer zum Alkoholiker gemacht
Bei dem harmlos anmutenden Äffchen, das auf den Namen Kalua getauft wurde, handelt es sich um einen Primaten, der von einem Mann aus Mirzapur in Uttar Pradesh als Haustier gehalten wurde. Mit der artgerechten Pflege hatte es der Affenbesitzer allerdings nicht so: Der Mann verabreichte dem kleinen Affen regelmäßig hochprozentigen Alkohol und machte das Tier somit zum Alkoholiker. Als der Affenbesitzer plötzlich starb, nahm das Unheil seinen Lauf.
Alkoholsüchtiger Affe läuft in Indien Amok
Der pelzige Gefährte, dessen Alter auf sechs Jahre geschätzt wird, saß plötzlich auf dem Trockenen, weil er keinen Alkohol mehr verabreicht bekam. Da Alkoholentzug wider Willen schon beim Menschen durchaus problematisch werden kann, bekam auch dem Säufer-Äffchen die Trockenphase schlecht: Das abhängige Tier wurde aggressiv und streunte in einem regelrechten Amoklauf durch seinen Heimatort, nachdem er ausgebüxt war.
250 Verletzte, 1 Toter: Aggressiver Affe versetzt ganzes Dorf in Panik
Dass das Tier dabei nicht zu bändigen war, zeigt die Schneise der Verwüstung, die der Affe hinterließ: 250 Menschen, hauptsächlich Frauen und kleine Kinder, soll der Affe auf Entzug angegriffen haben. Viele seiner Opfer wurden durch die scharfen Krallen des Affens so schwer verletzt, dass sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen mussten. Für einen Mann endete die Affen-Attacke sogar tödlich.
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Entzug im Zoo: Affe Kalua muss in Einzelhaltung auf Alkohol verzichten
Nach den wüsten Angriffen gelang es, den Alki-Affen einzufangen und wieder einzusperren. Dem Primaten steht nun eine trockene Zukunft bevor: Der Affe soll den Rest seines irdischen Daseins im Kanpur Zoo in Uttar Pradesh fristen - ohne Alkohol, versteht sich. Den Tierpflegern steht jedoch eine harte Aufgabe bevor, denn das frisch eingefangene Äffchen weigert sich offenbar, wie seine Artgenossen Gemüse zu verzehren. Vermutlich bekam das Tier von seinem vorherigen Halter ausschließlich fleischliche Kost, was den Hang zur Aggressivität erklären könnte. Zudem verhält sich das Tier ausgesprochen kratzbürstig weiblichen Pflegerinnen und anderen Affen gegenüber, weshalb Kalua für den Rest seines Lebens Einzelhaltung bevorsteht.
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loc/news.de