Dieser Plan ging nach hinten los: Ein Mann wollte seine Versicherungen um eine fette Millionensumme bringen. Dafür ließ er sich die Hand von einem Zug abtrennen. Jetzt wurde der einhändige Betrüger verurteilt.
Er träumte von einem Leben als Millionär. Dafür heckte ein Mann aus Nordrhein-Westfalen einen unglaublichen Plan aus. Er wollte einen Unfall vortäuschen und so seine Versicherung abzocken. Doch das ging schief.
Handamputation! Christian W. wollte seine Unfallversicherungen abzocken
Die ganze unglaubliche Geschichte ereignete sich am 31. August 2018. Christian W. schnappte sich den Tretroller seiner Tochter und fuhr zum Bahnhof von Nordbögge, Nordrhein-Westfalen, legte den Roller zwischen einem stehenden Zug und dem Bahnsteig ab. Dann legte er seine linke Hand zwischen die Eisenbahnräder. Gegen 3.23 Uhr setzte sich die Regionalbahn in Bewegung und fuhr über seine Hand. Sie musste im Krankenhaus amputiert werden.
Das ganze tat er, um die sieben Millionen Euro aus seinen neuen Unfallversicherungen zu kassieren. Nach der Amputation schickte er die Anspruchsschreiben an seine Versicherungen. Darin schilderte er eine ganz andere Situation: Er sei mit dem Roller vor dem Bahnsteig gestürzt und seine Hand sei auf die Gleise geraten. Diese Version glaubte ihm die Versicherung, die Polizei und das Dortmunder Landesgericht jedoch nicht.
Einhändiger Betrüger wegen Betrugs verurteilt
Der einhändige Betrüger wurde wegen Versicherungsbetrugs angeklagt. Jetzt fiel das Urteil. Er wurde wegen schweren Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.
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