Die Neugier auf den eigenen Körper wurde für einen Elfjährigen aus Südchina zu einer schmerzhaften Erfahrung. Nachdem er sich 20 Magnet-Kugeln in den Penis geschoben hatte, hatte er nicht nur starke Schmerzen, sondern auch Blut im Urin.
Eine Woche lange quälte sich ein Junge (11) aus Südchina mit Schmerzen, zu ängstlich, zu seinen Eltern zu gehen. Denn was er getan hatte, wollte er ihnen keinesfalls beichten. Getrieben von der Neugier auf seinen eigenen Körper hatte sich der Elfjährige laut "Daily Star" sage und schreibe 20 Magnet-Kugeln in den Penis geschoben.
Junge (11) schiebt sich 20 Magnet-Kugeln in den Penis - Not-OP!
Am Ende jedoch waren die Schmerzen beim Urinieren zu groß: Er ging zu seinen Eltern und gestand die Dummheit. Diese machten sich mit ihrem Sohn sofort auf den Weg ins Krankenhaus. Ergebnis: Die Magnetkugeln mussten operativ entfernt werden. Die eigentlich als harmloses Spielzeug gedachten Kügelchen hatten zu schmerzhaften Entzündungen und in Folge dessen zu Blut im Urin geführt. Der Junge konnte letztlich nicht einmal mehr auf Toilette gehen.
Arzt weiß: Einführen von Objekten in die Harnröhre bei Jungen nicht unüblich
"Kinder sind sehr neugierig auf ihren Körper, wenn sie wachsen", erklärte der behandelnde ArztDoktor Li gegenüber dem "Daily Star". "In Bezug auf das Einführen von Objekten in die Harnröhre fanden wir das Phänomen bei Jungen in zwei Altersgruppen - fünf bis sechs und 10 bis 13 Jahren." Den Eltern rät er dazu, das Verhalten ihrer Kinder genau zu beobachten, da Kinder oftmals zu ängstlich sind, um es den Familienmitgliedern zu sagen. Sollten sie häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen oder Blut im Urin bemerken, so sollten die Eltern mit ihrem Kind den Arzt aufsuchen.
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fka/news.de