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Missbrauch in Wuppertal: Vater bot Tochter (15) im Internet kostenlos zum Sex an

Ein Vater bietet seine Tochter (15) im Internet fremden Männern kostenlos zum Sex an. Seine einzige Bedingung: Er will zuschauen. Sein Opfer macht er mit Drohungen, Alkohol und Ecstasy-Pillen gefügig. Der Missbrauchsfall schockt ganz Wuppertal. Nun wurde der Mann vom Gericht verurteilt.

Der Vater verlangte kein Geld, wollte bei dem Missbrauch aber zusehen. (Foto) Suche
Der Vater verlangte kein Geld, wollte bei dem Missbrauch aber zusehen. Bild: AdobeStock/ Tinnakorn

Weil er seine minderjährige Tochter fremden Männern kostenlos zum Sex angeboten hat, muss ein Mann aus Wuppertal für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht sprach den 50-Jährigen am Mittwoch schuldig. Der Prozess fand weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Auch für die Urteilsbegründung mussten Zuschauer und Journalisten - zum Schutz des Opfers - den Saal verlassen.

Vater bot Tochter (15) im Internet zum Sex an: Opfer verweigert Aussage

Nach WDR-Informationen verweigerte das Opfer vor Gericht die Aussage. Die zehn Männer, mit denen das Mädchen Sex vor den Augen ihres Vaters hatte, wurden demnach aber fast alle als Zeugen vorgeladen.

Vater sah beim Missbrauch der Tochter zu

Der Vater hatte seine Tochter über eine frei zugängliche Handelsplattform im Internet angeboten. Zahlen mussten sie für den Sex mit der Jugendlichen nicht, der Vater nutzte den Anblick zur eigenen sexuellen Befriedigung. Auch gegen seinen Bruder wird inzwischen ermittelt: Der Vater von vier Kindern sitzt wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs in Untersuchungshaft.

Horror-Vater aus Wuppertal machte Tochter mit Drogen gefügig

Der 50-jährige Altenpfleger hatte seine Tochter laut Anklage mit Drohungen, Alkohol und Ecstasy-Pillen gefügig gemacht. Die Taten ereigneten sich laut Staatsanwaltschaft zwischen Oktober 2018 und April 2019.

Vater gab Tochter vor Missbrauch als seine volljährige Freundin aus

Den Männern habe der 50-Jährige das Mädchen als seine volljährige Freundin vorgestellt. Einem der Männer sei sie allerdings jünger erschienen. Dieser ging zur Polizei und setzte so vor einem Jahr die Ermittlungen in Gang. Im vergangenen Dezember war der Vater festgenommen worden.

Die Ermittler werteten E-Mails und Chatverläufe des Vaters aus und stießen so auf die weiteren Männer. Der 50-Jährige wurde wegen Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger und sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen verurteilt. Im Prozess hatte er "den äußeren Rahmen" der Tat eingeräumt, wie ein Gerichtssprecher sagte.

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/news.de/dpa

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