Die neue Lungenkrankheit Covid-19 verläuft bei jedem Menschen anders. Ein besonders seltener Fall ließ jetzt die Wissenschaft aufhorchen. Chinesische Forscher fanden einen mutierten Corona-Subtyp, der sehr gefährlich werden kann. DAS sind die Ergebnisse.
Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Allein in Deutschland sind derzeit 78.115 Menschen infiziert (Stand: 14.30 Uhr). Aber nicht bei jedem verläuft die Krankheit langwierig, sondern viele Patienten haben milde Symptome, wie Husten, Fieber oder Schnupfen. Obwohl die Kennzeichen der Krankheit schon gut erforscht sind, haben Forscher jetzt bei einem Patienten eine unglaubliche Entdeckung gemacht, die darauf schließen lässt, das es ein mutiertes Coronavirus gibt.
Chinesische Forscher entdecken mutiertes Coronavirus
Chinesische Forscher, um Dr. Tan, behaupten in einer Studie, die auf "medRxiv" veröffentlicht wurde, dass sie möglicherweise einen neuen mutierten Subtyp des neuartigen Coronavirus bei einem Patienten entdeckt haben. Dieser Erreger sei noch länger als die üblichen 20 Tage ansteckend. Der Mann kämpfte 49 Tage mit milden Symptomen - ein Rekord unter den Corona-Fällen. Darüber berichtete die "Daily Mail"am Donnerstag.
Neues Coronavirus lässt sich ganz schwer bekämpfen
"Die Forscher sagten, dass diese Informationen auf einen neuen milden Subtyp von SARS-CoV-2, den Namen des neuartigen Coronavirus, hinweisen könnten. Es hat eine geringere Toxizität, ist nicht so infektiös, aber schwieriger zu eliminieren. Es scheint sowohl die Jungen als auch die Alten zu betreffen", schreibt die "Daily Mail".
Chinesische Forscher haben bereits die Möglichkeit von zwei Haupttypen von SARS-CoV-2 diskutiert, nämlich den L-Subtyp und den S-Subtyp. Der L-Sars-CoV-2-Typ tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent häufiger auf als der S-Typ, sagen die Forscher.
Covid-19 aktuell: Wissenschaftler warnen vor erhöhtem Ansteckungsrisiko
Die Wissenschaftler erklären aber auch, dass es sich nur um eine Vermutung handelt, die noch weiter erforscht werden muss. "Wir können nicht versichern, dass das Fall-1-assoziierte Virus zum S-Typ, zum mutierten L-Typ oder zu einem neuen Subtyp gehört. Das Forscher-Team ergänzt: "Wir können einen ursprünglichen neuen Subtyp, der nicht identifiziert wurde, nicht ausschließen".
Am Ende warnten sie noch eindringlich, dass andere "chronische" Patienten, die vielleicht wegen ihrer leichten Symptome nicht behandelt werden würden, die Infektion weiter verbreiten und einen neuen Ausbruch verursachen könnten". Wenn das passiert, würde die Pandemie noch viel länger andauern.
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bos/news.de
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