Sein Cannabis-Konsum hatte für einen Mann aus Macon im US-Bundesstaat Georgia schmerzhafte Folgen. Er bekam eine Dauererektion, die auch nach 12 Stunden nicht weichen wollte. Die Ärzte sahen sich zum Handeln gezwungen.
Der Konsum von Cannabis gilt gemeinhin als unbedenklich und ungefährlich. Dem dürfte ein 32 Jahre alter Mann aus Macon im US-Bundesstaat Georgia entschieden widersprechen. Für ihn begann ein wahrer Albtraum, nachdem er Cannabis geraucht hatte.
12-Stunden-Dauererektion nach Cannabis-Konsum
Wie aktuell unter anderem das britische Nachrichtenportal "Metro.co.uk" berichtet, hatte der US-Amerikaner für sage und schreibe 12 Stunden eine Dauererektion, nachdem er Cannabis geraucht hatte. Die Ärzte gehen derzeit davon aus, dass dies der erste Fall von Marihuana-bedingtem Priapismus, so der Fachausdruck für den nicht sexuell bedingten Dauerständer, ist. Wird eine solche Dauererektion nicht behandelt, kann dies den Penis dauerhaft schädigen.
Priapismus-Horror! Erektionen hielten immer zwischen 6 und 12 Stunden an
Der 32-Jährige hatte erst das Krankenhaus aufgesucht, nachdem er nach dem Cannabis-Konsum mehrere Male eine Erektion hatte, die immer zwischen 6 und 12 Stunden anhielt. Oftmals seien die Erektionen nach vier Stunden von allein abgeklungen, nicht so an jenem Tag in der Notaufnahme. Die Ärzte injizierten dem Mann schließlichPhenylephrin in sein bestes Stück, um die Erektion abklingen zu lassen.
Erste Dauererektion durch Marihuana bereits mit 16 Jahren
Während der Behandlung erklärte der Patient, dass er bereits mit 16 Jahren begonnen hatte, Cannabis zu rauchen und schon damals infolgedessen Dauerständer hatte. In seinen Zwanzigern habe er das Kiffen schließlich aufgegeben, wodurch er auch keine Dauererektionen mehr hatte. Andere verschreibungspflichtige Medikamente, die ebenfalls Priapismus auslösen können, habe er hingegen nie genommen.
Eine Vermutung, weshalb das Cannabis zum Priapismus geführt haben könnte, haben die Mediziner bereits. So wird angenommen, dass das Cannabis Chemikalien enthalte, die bestimmte Gehirnsignale abschalte, die normale Erektionen eigentlich beenden. Weiterhin sei es laut "Metro.co.uk" denkbar, dass das Marihuana dazu geführt habe, dass sich die Blutgefäße erweitert haben, wodurch sich die Durchblutung des Körpers verändert haben könnte und der Priapismus ausgelöst worden ist.
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fka/loc/news.de
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