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Coronavirus aktuell: Virus-Abzocke! Polizei warnt vor Fake-Medizinshops im Netz

Mit der Coronavirus-Angst der Menschen lässt sich Geld verdienen. Aktuell warnt die Polizei vor fiesen Cyberkriminellen, die in Fakeshops meiste ausverkaufte Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel anbieten.

Atemschutzmasken sind vielerorts ausverkauft. (Foto) Suche
Atemschutzmasken sind vielerorts ausverkauft. Bild: dpa/Symbolbild

Mann hat das Gefühl, je näher das Coronavirus kommt, desto ängstlicher wird ein nicht zu verachtender Teil der Bevölkerung. Im Fall des Coronavirus kommen mehrere Faktoren zusammen, die das Gefühl der Bedrohung verstärken. Zunächst einmal würden Risiken, die nicht beobachtbar seien - etwa radioaktive Strahlen oder eben Viren - generell als bedrohlicher wahrgenommen, sagt Ralph Hertwig, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und spezialisiert auf die Psychologie des Risikos.

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"Zudem lösen neuere Risiken eine stärkere Reaktion aus als solche, an die man sich schon gewöhnt hat." Ein weiterer Faktor ist die Unsicherheit: Es ist noch unklar, wie viele Menschen letztendlich von dem Virus betroffen sein werden. "Dazu kommt, dass man das Gefühl hat, das Risiko nicht richtig beherrschen zu können: Es gibt vorerst keinen Impfstoff." Und aus all diesen Faktoren versuchen fiese Betrüger jetzt auch noch Kapital zu schlagen.

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Warnung vor Abzocke durch Coronavirus-Angst im Netz

Wie das Landeskriminalamt Niedersachsen aktuell auf seiner Webseite "polizei-praevention.de" informiert, wird der Hype um das Coronavirus für fiese Abzocke-Versuche genutzt. Demzufolge sollenCyberkriminelle in einem Fakeshop unter anderem Atemschutzmasken anbieten. Dem Bericht zufolge sollen die Täter ihr Angebot mittels E-Mails im Netz verbreiten. In denen werden dannAtemschutzmasken angeboten, die aktuell in Apotheken, Baumärkten und anderen Läden aus Angst vor dem Coronavirus vergriffen sind.

Coronavirus aktuell: Betrüger verschicken Fake-Mails mit Angeboten fürAtemschutzmasken

Die Mails, die dabei im Umlauf sind, wirken in der Tat täuschend echt. Auf der Webseite desLandeskriminalamtes Niedersachsen ist ein Beispiel abgebildet, in welchem die Kriminellen "den Firmennamen eines real existierenden Unternehmens aus Deutschland, welches auch für diverse Apotheken zuständig ist", verwenden. Vorsicht! Wer dem Link in der Mail folgt, landet auf einer Fakeshop-Seite, die IHRE Daten abgreifen will.

Polizei warnt vor Fakeshop-Abzocke mit Coronavirus-Angst

Auf der Webseite wird weiterhin gewarnt: "Es ist zu erwarten, dass weitere Webseiten dieser Art folgen werden (ggf. bereits existieren) und der Medienhype rund um Corona und die Angst vor Corona von den Tätern schamlos ausgenutzt wird. So sind auch weitere Artikel (Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel usw.), die auch bereits in vielen Shops ausverkauft sind, als Lockmittel denkbar", warnt die Polizei.

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/fka/news.de/dpa

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