In vielen Gebieten Deutschlands haben aktuell die Narren die Macht übernommen. In Volkmarsen ist ein Auto in einen Karnevalsumzug gefahren. Alle aktuellen Informationen dazu und rund um Karneval 2020 sowie aktuelle Wetter-Prognosen, lesen Sie im Nachrichten-Ticker von news.de.
Die Narren stürzen sich in den Straßenkarneval: Mit Weiberfastnacht begannen am Donnerstag um 11.11 Uhr die tollen Tage bis Aschermittwoch. Wettermäßig müssen die Narren zwar nicht frieren, aber es könnte ab und zu etwas Nieselregen und starken Wind geben. Eine Amokfahrt in Volkmarsen, die tragischen Geschehnisse in Hanausowie ein tödlicher Unfall in Köln überschatten allerdings die feuchtfröhliche Zeit. Alle aktuellen Nachrichten rund um die Karnevals-Feierlichkeiten 2020 lesen Sie in unserem News-Ticker.
Karneval 2020 im Überblick: Hier lesen Sie alle aktuellen Neuigkeiten
+++ 24.02.2020: Keine landesweite Absage von Karnevalsumzügen in NRW +++
Nach einem Vorfall mit einem Auto beim Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen ist in NRW keine landesweite Absage von Karnevalsumzügen geplant. Die Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen seien auf den Vorfall hingewiesen und gebeten worden, ihn in die jeweilige Lagebeurteilung einzubeziehen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Montag. Es sei zu prüfen, ob die Sicherheitsmaßnahmen für die Umzüge erhöht werden müssten.
In Hessen waren alle Fastnachtsumzüge abgebrochen worden, nachdem ein Auto in den Rosenmontagszug gefahren war und zahlreiche Menschen verletzt hatte. Das Polizeipräsidium Frankfurt bezeichnete die Absage der laufenden Umzüge als Vorsichtsmaßnahme.
Zu der Zeit waren die großen Rosenmontagszüge im Rheinland, etwa in Düsseldorf, bereits in vollem Gange. In der Landeshauptstadt war die Zugstrecke wie im vergangenen Jahr mit massiven Sperren gegen Anschläge mit Autos und Lastwagen gesichert. Große Container und Kranwagen blockierten die Zufahrten zur Zugstrecke. In Düsseldorf sicherten zudem fast 1000 Polizisten das Spektakel.
+++ 24.02.2020: Auto fährt in Karnevalsumzug - mehrere Menschen verletzt +++
Im nordhessischen Volkmarsen ist ein Autofahrer in einen Karnevalsumzug gefahren und hat mehrere Menschen verletzt. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der Mann sei bereits festgenommen worden.
Wie die "Hessische Rundfunk" berichtet, soll ein silberfarbener Mercedes-Kombi gegen 14.30 Uhr in die Menschenmenge gefahren sein. Das Auto sei etwa 30 Meter weit gefahren, ehe es zum Stehen kam. Laut "Frankfurter Rundschau" seien mindestens 15 Menschen verletzt.
Mehr zur Amokfahrt in Volkmarsen lesen Sie hier.
+++ 24.02.2020: Symbole der Identitären bei Faschingsumzug - Staatsschutz ermittelt +++
Nach dem Auftauchen von Teilnehmern mit Symbolen der rechtsextremistischen Identitären Bewegung beim Faschingsumzug in Schirgiswalde (Landkreis Bautzen) ermittelt der Staatsschutz der Polizei. Erste Prüfungen hätten allerdings keine strafrechtliche Relevanz ergeben, teilte die Polizei am Montag mit. Ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz sei aber nicht auszuschließen, hieß es.
Am Ende des Festumzuges am Sonntagnachmittag marschierten vier Teilnehmer, die Schilder mit dem gelb-schwarzen Logo der nationalistischen Bewegung in der Hand hielten. Sie waren als Spartaner mit Helmen und orangefarbenen Umhängen bekleidet. Laut Medienberichten hatten sich die Männer aus Bautzen als Karnevalisten mit einem Bild aus der griechischen Mythologie für den Umzug angemeldet. Der Schirgiswalder Faschingsclub wollte sich dazu nicht äußern. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben im Anschluss die Personalien der Gruppe aufgenommen.
Das Vorgehen ist nicht neu. Immer wieder nutzten in der Vergangenheit Vertreter der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Identitären Bewegung Karnevalsumzüge für Propagandazwecke - etwa im vergangenen Jahr bei einem Faschingsumzug im thüringischen Neustadt/Orla.
+++ 24.02.2020: Kölner Dom trauert als Karnevals-Motivwagen um die Opfer von Hanau +++
Im Kölner Karneval weint der Dom nach dem mutmaßlich rechtsextremistischen Anschlag von Hanau: Mit hängenden Turmspitzen und Tränen im Auge schicken die Kölner Jecken ihren Dom als Motivwagen in den Rosenmontagszug. Auf einem großen roten Herz, das der Dom in der Hand hält, steht: "uns Hätz schleiht för Hanau" - unser Herz schlägt für Hanau. Der Wagen werde weit vorne im Zug fahren, sagte eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval am Montagmorgen. Zuvor hatte der WDR über den Wagen berichtet.
Im Kölner Stadtteil Stammheim wurde das Dreigestirn vor dem Karnevalsumzug von einem umgestürzten Baum getroffen. Zum Glück war der Wagen unbesetzt. Der Fahrer kam mit einem Schrecken davon. Die Feuerwehr räumte die Unfallstelle. Der Wagen wurde vollständig zerstört und später abgeschleppt. Bilder des zerstörten Gefährts postete die Kölner Feuerwehr auf Twitter.
Sie können den Tweet der Kölner Feuerwehr nicht sehen? Dann klicken Sie hier.Großes #Glück in Stammheim! Auf dem Weg zur Aufstellung des Karnevalszuges in Stammheim stürzt tonnenschwerer #Baum auf #Festwagen! Zu diesem Zeitpunkt noch keine Personen auf dem Festwagen. Niemand #verletzt! #Feuerwehr beseitigt Schäden. #koelninfo #feuerwehr #Rosenmontag pic.twitter.com/mJtXkU383X
— Feuerwehr Köln (@Feuerwehr_Koeln) February 23, 2020
Die Stammheimer Jecken dürfen aufatmen: "Zum Glück wurde keiner verletzt", so der 2. Vorsitzende des Bürgervereins Stammheim zu "Bild". "Unser Zoch wird stattfinden, weil wir auf dem Weg keine Bäume haben."
+++ 24.02.2020: Rosenmontag wird Anschlag von Hanau und Thüringer Wahldebakel thematisieren +++
Mit den Rosenmontagszügen erreicht der Straßenkarneval an diesem Montag seinen Höhepunkt. Dabei werden die satirischen Wagen 2020 vielleicht noch politischer als sonst. Auch der erst wenige Tage zurückliegende mutmaßlich rechtsextremistische Anschlag von Hanau soll im Kölner und im Düsseldorfer Zug aufgegriffen werden.
"Wir werden das Thema, so schrecklich und traurig es ist, närrisch kommentieren", sagte der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly der Deutschen Presse-Agentur. "Unsere politischen Werte werden in ihrem Kern angegriffen, das kann der Düsseldorfer Karneval nicht verschweigen. Wir haben es uns immer schon zur Aufgabe gemacht, alles, was in der Luft liegt, was die Menschen bewegt, auch aufzugreifen. Wir bedienen ja nicht nur die schönen Seiten, wir machen nicht nur Schunkelei, sondern wir fangen ein, was die Menschen gerade fühlen, wie die Kollektiv-Psyche aufgestellt ist."
Weitere Themen sind zum Beispiel der Machtkampf in der CDU und der Klimawandel. Auf einem Kölner Wagen hängen Fridays-for-Future-Aktivisten an den Spitzen des Doms - der Rest ist im Wasser versunken. Auch US-Präsident Donald Trump ist wieder mit von der Partie: in Köln als Horrorclown, in Mainz als römischer Kaiser Nero.
+++ 24.02.2020: Wetter am Rosenmontag wird nass, aber ungefährlich +++
Wettermäßig wurden zunächst keine Probleme erwartet. Am Sonntag hatten Sturmböen zur Absage vieler Karnevalsumzüge geführt, unter anderem der Schull- un Veedelszöch in Köln. In Düsseldorf wurde das beliebte Kö-Treiben abgesagt. Die großen Rosenmontagszüge in Köln, Düsseldorf und Mainz galten aber als nicht bedroht - der Wind sollte abflauen. Allerdings könnte es nass werden.
"Die Jecken sollten sich vielleicht ein wasserdichtes Kostüm anziehen oder sich mit einer Mütze schützen", sagte Andreas Friedrich, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
+++ 23.02.2020: Dutzende Karnevalsumzüge in Niederlanden wegen Sturms abgesagt +++
Dutzende Karnevalsumzüge in den Niederlanden sind wegen Sturmböen abgesagt worden. Allein in den südlichen Provinzen Limburg und Brabant wurden rund 80 Umzüge gestrichen, wie die lokalen Medien am Sonntag meldeten. Dazu gehörte etwa die Parade in Oldenzaal, zu der jährlich rund 100 000 Besucher kommen. In Maastricht fand der Umzug ohne die großen Wagen statt. Zahlreiche Kommunen hatten ihre Umzüge auf den Rosenmontag oder Dienstag verlegt.
Starker Wind mit Sturmböen der Stärke 9 zog am Sonntag über die Niederlande und richtete an einigen Orten Schaden an. Bäume wurden entwurzelt und Dächer beschädigt.
+++ 23.02.2020: Regionalpräsident: Karneval in Venedig wegen Coronavirus abgesagt +++
Nicht nur Deutschland muss etliche Karnevals-Ausfälle verkraften: Der berühmte Karneval in Venedig wird aus Sorge wegen der Ausbreitung des Coronavirus im Norden Italiens abgesagt. Das teilte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, am Sonntag mit.
+++ 23.02.2020: Schull- un Veedelszöch in Köln abgesagt +++
Wegen des starken Windes sind am Sonntag auch die beliebten Schull- un Veedelszöch in Köln kurzfristig abgesagt worden. "Um alle Teilnehmenden und alle Jecken am Zugweg zu schützen, können die Zöch nicht stattfinden", teilte die Stadt mit. Wegen der erwarteten schweren Sturmböen hatten die Veranstalter zuvor bereits das bei den Jecken beliebte Kö-Treiben am Sonntag in der Karnevalshochburg Düsseldorf abgesagt.
+++ 23.02.2020: Wegen Sturmwarnung: Düsseldorfer Karnevalszug wird abgesagt +++
Wegen der erwarteten schweren Sturmböen haben die Veranstalter das bei den Jecken beliebte Kö-Treiben am Sonntag in der Karnevalshochburg Düsseldorf abgesagt. Das teilte das Comitee Düsseldorfer Carneval am Sonntag mit. Der Rosenmontagszug sei aber nicht gefährdet.
In Köln sollten die von Hunderttausenden Schaulustigen besuchten Schull- un Veedelszöch am Sonntag zwar stattfinden - allerdings in abgespeckter Version. Auch mehrere kleine Umzüge wurden abgesagt oder fallen kleiner aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Sonntag in ganz NRW vor Sturmböen bis Windstärke 9. Dazu soll es heftig und fast pausenlos regnen. Die großen Rosenmontagszüge sind nach den Prognosen der Meteorologen hingegen nicht gefährdet.
Das Festkomitee Kölner Karneval teilte mit, man gehe davon aus, dann "wie geplant" durch die Stadt ziehen zu können. Der Rosenmontagszug in Köln ist weniger sturmanfällig als der Düsseldorfer mit seinen hohen Motivwagen.
+++ 23.02.2020: Die nächste Absage: Auch in Emmerich fällt der Umzug aus +++
Immer mehr Karnevalsumzüge in Nordrhein-Westfalen fallen dem stürmischen Wetter zum Opfer.Die Stadt Emmerich am Niederrhein sagte ihren Tulpensonntagszug am Sonntag ab."Der Jeck in mir trauert", sagte Peter Hinze laut Mitteilung. "Aber bei derartigen Windböen ist es schlicht und einfach zu gefährlich, sich draußen aufzuhalten."Die Veranstalter in Emmerich hatten rund 18 000 Menschen zu ihrem Tulpensonntagszug erwartet. Auch in diesen Städten fallen die Umzüge aus:Essen-Kettwig,Salzkotten,Strehla und Emmerich.
+++ 23.02.2020:Bangen um Karnevalszüge in NRW: Wetterdienst warnt vor Sturmböen +++
Keine Entwarnung vom Wetterdienst: Die Jecken in Nordrhein-Westfalen müssen sich am Sonntag auf heftigen Wind und starken Regen einstellen. In vielen Städten des Bundeslandes schauen die Veranstalter der Karnevalszüge mit Bangen auf die Prognosen und wollen kurzfristig entscheiden, welche Umzüge am Sonntag überhaupt stattfinden können. Die gute Nachricht ist aber: Am Rosenmontag, wenn die größten Umzüge starten, flaut der Wind deutlich ab.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Sonntagmorgen in ganz NRW vor Sturmböen bis Windstärke 9. Besonders kräftige Böen werde es in der Region rund um Aachen und im Bergland geben, sagte ein Meteorologe des DWD in Essen. Dazu regnet es heftig und fast pausenlos. 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter werde es in vielen Regionen geben.
Am Rosenmontag werde das Wetter im Westen dann deutlich ruhiger. Den Prognosen zufolge weht dann nur ein schwacher Wind. Allerdings rechnen die Meteorologen im Laufe des Tages wieder mit mehr Regenwolken.
+++ 23.02.2020: "Schull- un Veedelszöch" in Köln: Generalprobe für Rosenmontag +++
Einen Tag vor Rosenmontag ziehen am Sonntag schon mal Schulen und Vereine aus Köln und Umgebung durch die Kölner Innenstadt. Weil Sturmböen und viel Regen erwartet werden, starten die Umzüge aber schon früher als ursprünglich geplant: um 10.45 Uhr statt um 11.11 Uhr. Zudem wird der Zugweg verkürzt. Die Veranstalter hoffen, so dem stärksten Wind ausweichen zu können. Oft kommen Hunderttausende Schaulustige zu dem Umzug.
Auf Kamelle im Überfluss dürfen die Zuschauer aber nicht hoffen: Bei den Schul- und Viertelsumzügen, wie sie auf Hochdeutsch heißen, wird viel weniger Süßes geworfen als am Rosenmontag. Das Kamelle-Budget der Gruppen ist sehr klein, einige verzichten komplett auf Wurfmaterial. Im Vordergrund stehen die Kreativität der meist jungen Teilnehmer und die lustigen Kostüme.
+++ 22.02.2020: Einzelne Karnevalszüge in NRW und Sachsen abgesagt +++
Wegen der schlechten Wetterprognose haben in Sachsen und Nordrhein-Westfalen die ersten Karnevalsvereine ihre für Sonntag geplanten Umzüge abgesagt. Betroffen ist unter anderem der Karnevalszug durch Essen-Kettwig, der am Samstagnachmittag abgesagt wurde. Die Wetterbedingungen seien zu schlecht, teilte der Kettwiger Karnevals-Club auf seiner Facebook-Seite mit. "Gefeiert wird aber trotzdem", sagte der erste Vorsitzende Markus Bredenfeld der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben unsere After-Zug-Party auf 13.11 Uhr vorverlegt und auch schon entsprechend Getränke nachbestellt." Ob der Zug nachgeholt wird, war noch unklar.
Auch in Salzkotten im Kreis Paderborn entschied man sich, den Zug sicherheitshalber ausfallen zu lassen. Der Karnevalsverein Blau-Weiß im Ortsteil Scharmede teilte auf seiner Internetseite mit, den Umzug möglicherweise im Frühjahr nachholen zu wollen. Als Alternative für die Jecken wurde die Karnevalsparty in der örtlichen Schützenhalle auf 14 Uhr vorverlegt. Zuvor hatten mehrere Medien über die Absage der Umzüge berichtet.
Im sächsischen Strehla fällt der für Sonntag geplante Faschingsumzug ebenfalls aus. Grund sei der vorhergesagte Sturm, sagte ein Sprecher des Strehlaer Carnevals Clubs (SCC) am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" auf ihrem Onlineportal berichtet. Es sei schlichtweg zu gefährlich, wenn während des Umzuges ein Wagen umkippe, hieß es.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) kann es am Wochenende stürmische Böen und Sturmböen geben. Ursache ist das Tief "Xanthippe", das von Nordwesten her über Deutschland zieht.
+++ 22.02.2020: Wegen Sturm-Gefahr! Karnevalszug in Essen fällt aus +++
Traurige Nachricht für alle Jecken in Essen. Wie der Kettwiger Karnevals-Club auf seiner Homepage mitteilte, fällt der am Sonntag geplante Karnevalszug aus. Grund sei die stürmische Wettervorhersage. Die Afterzug-Party finde allerdings ab 13.11 Uhr statt.
+++ 22.02.2020: DWD warnt vor Sturm und Dauerregen +++
Am Samstag und Sonntag könnte es für alle Jecken richtig bitter werden.Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in NRW vor Dauerregen der Stufe 2 von 4. Ab 18 Uhr drohen zudem starke Regenfälle, die über 24 Stunden anhalten könnten. Wer trocken bleiben will, sollte sich daher ein wasserfestes Kostüm besorgen.
+++ 22.02.2020: Windiges und nasses Wetter zu Karneval - Rosenmontagszüge wohl nicht Gefahr +++
Die Narren in Köln, Düsseldorf und Mainz müssen sich zu den Rosenmontagszügen auf ungemütliches Wetter mit viel Wind und Regen einstellen. "Die Karnevalsumzüge am Wochenende müssen demnach sturm- und wasserfest sein", erklärte Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag. Bei Temperaturen von bis zu 18 Grad werde es ungewöhnlich mild.
Am Sonntag wird es nach Angaben des DWD bedeckt und regnerisch, vor allem in den Karnevalshochburgen in der Mitte Deutschlands werden ergiebige Regenfälle erwartet. Die Temperaturen bewegen sich demnach zwischen 10 und 17 Grad, im Norden wird es mit 6 bis 9 Grad kühler. Im ganzen Land könne es zu stürmischen Böen und Sturmböen kommen. In der Nacht kühlen die Temperaturen laut DWD auf 8 bis 0 Grad ab. Im Bergland komme es mit bis zu minus 2 Grad auch zu leichtem Frost.
Am Rosenmontag können Karnevalisten aufatmen: "Zumindest vom Wind sollten keine größeren Beschränkungen für die Rosenmontagszüge ausgehen", sagte Kirchhübel. Zu einzelnen Böen könne es bei anhaltendem Regen aber kommen, besonders im Norden und Westen. Bei Temperaturen zwischen 7 und 16 Grad zeige sich die Sonne nur im Süden des Landes. Am Hochrhein könnten bis zu 18 Grad erreicht werden.
In der Nacht zum Dienstag bestimmen laut DWD außer im Süden weiter Wolken und Regen mit trockenen Phasen das Wetter. Am Dienstag geht es demnach ähnlich nass weiter. Gewitter können im Nordwesten und an der Küste nicht ausgeschlossen werden. Dort und im Bergland komme es zu Sturmböen. Im Rest des Landes weht mäßiger bis frischer Wind.
+++ 21.02.2020: Tödlicher Unfall in Köln: In Gleis gestürzte Frau von Zug überrollt +++
Mitten im Kölner Karnevalsgeschehen ist am Donnerstagabend eine Frau am Bahnhof Köln-Ehrenfeld ins Gleis gestürzt und von einem Zug überrollt worden. Zeugen berichteten, dass die 29-Jährige vor dem tödlichen Unfall torkelnd in die Gleise gefallen sei, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Ob die Frau an Weiberfastnacht selbst Karneval gefeiert hatte, war zunächst unklar. Bei einer Obduktion sollte auch geklärt werden, ob sie unter Alkoholeinfluss stand.
Der Zug, der die Frau überrollt hatte, sei komplett geräumt worden, teilte die Feuerwehr mit. Augenzeugen mussten vom Rettungsdienst betreut werden. Wegen des Notarzteinsatzes im Gleis fielen am Abend zahlreiche Regionalzüge aus.
+++ 21.02.2020: Karnevalsumzüge nach Anschlag in Hanau: Sicherheit im Blick +++
Nach dem mutmaßlich rechtsradikalen Anschlag im hessischen Hanau mit elf Toten soll sich in vielen Städten nichts an den geplanten Karnevalsumzügen ändern. Im nahen Frankfurt am Main finden wie geplant zwei Umzüge statt, wie ein Sprecher des Großen Rats der Karnevalvereine am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dort - wie auch andernorts - planten die Karnevalisten aber, mit der Polizei Rücksprache zur Sicherheitslage zu halten.
In Köln und Düsseldorf wollen Wagenbauer inhaltlich auf den Anschlag Bezug nehmen. "Wir sind nicht nur für Friede, Freude, Eierkuchen zuständig, wir haben ja einen politischen Karneval", sagte der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly.
Der Hanauer Carnevalszug Verein (HCV) teilte indes am Donnerstag mit, den für Samstag geplanten Faschingsumzug in der Stadt abzusagen. Am Mittwochabend hatte ein Deutscher in Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Danach soll der 43-Jährige seine Mutter und sich selbst getötet haben.
+++ 20.02.2020: Karneval in Düsseldorf geht nach Unterbrechung weiter +++
Nach einer Unterbrechung wegen einer Unwetterwarnung ist das Programm am Altweiberabend im Düsseldorfer Karneval fortgesetzt worden. Der Veranstaltungsbetrieb in der Altstadt konnte nach Durchzug der Kaltfront von Tief "Wiltrud" wieder aufgenommen werden, wie das Comitee Düsseldorfer Karneval (CC) am späten Abend mitteilte.
Zuvor ruhte das Karnevalstreiben in der gesamten Düsseldorfer Altstadt wegen der Unwetterwarnung für etwa eine Stunde und zwanzig Minuten. In der Zeit mussten die Verkaufsstände in der Altstadt sicherheitshalber verlassen werden, sagte ein Sprecher. Ein großes Veranstaltungszelt am Burgplatz in der Altstadt wurde geschlossen, die Musik abgestellt.
Der Deutsche Wetterdienst hatte für Nordrhein-Westfalen zwischen 20 und 23 Uhr Sturmböen zwischen 70 und 80, in exponierten Lagen und bei kräftigen Schauern sogar 100 Stundenkilometern vorhergesagt.
+++ 20.02.2020: Sturmwarnung: Karneval in Düsseldorf am Altweiberabend unterbrochen +++
Wegen einer Unwetterwarnung haben die Veranstalter des Düsseldorfer Karnevals das Programm am Altweiberabend unterbrochen. Der Veranstaltungsbetrieb werde von 19.45 Uhr an in der gesamten Düsseldorfer Altstadt ruhen, teilte das Comitee Düsseldorfer Karneval (CC) am Donnerstagabend mit.
"Nach dem Durchzug der Kaltfront von Tief "Wiltrud" werden wir den Veranstaltungsbetrieb wieder aufnehmen», sagte der CC-Organisationsbeauftragte Sven Gerling laut einer Mitteilung. Die Veranstalter rechneten am Abend mit einer Unterbrechung von ein bis eineinhalb Stunden.
Der Deutsche Wetterdienst hatte für Nordrhein-Westfalen zwischen 20 und 23 Uhr Sturmböen zwischen 70 und 80, in exponierten Lagen und bei kräftigen Schauern sogar 100 Stundenkilometern vorhergesagt.
+++ 20.02.2020: Straßenkarneval startet auch mit Gedenken an Opfer in Hanau +++
Mit Gedenken an die Opfer der Gewalttat von Hanau hat in den närrischen Hochburgen am Donnerstag um 11.11 Uhr der Straßenkarneval begonnen. "Sicher haben wir ein Lächeln heute auf dem Gesicht. Aber im Herzen sind wir wirklich bei den Menschen von Hanau, auch bei den Hinterbliebenen, an die wir ganz, ganz sicher denken", sagte der Kölner Karnevalsprinz Christian II. der Deutschen Presse-Agentur.
In Düsseldorf sagte der Präsident des Comitees Düsseldorfer Karneval, Michael Laumen, auf dem Rathausbalkon: "Wir sind bei den Opfern von Hanau. Unser Düsseldorfer Karneval ist multikulturell." Für Rosenmontag planen die Düsseldorfer einen Mottowagen zu Hanau. Karnevalswagenbauer Jacques Tilly sagte der dpa: "Es wird kein Wagen, über den man lachen kann, aber es wird ein Statement der Narren sein."
Rechtspopulismus und rechtsextreme Gegenkultur würden seit Jahren im Düsseldorfer Zug aufgespießt, sagte Tilly, dessen Wagen jedes Jahr international Aufmerksamkeit erregen. Anschläge in der Größenordnung wie in Hanau hätte er sich vor einigen Jahren noch nicht vorstellen können. "Das ist etwas, was sich wie ein Schatten über den Rosenmontagszug legt und über die Lebensfreude, die der Karneval eigentlich ausdrücken soll."
In Köln gab es eine Schweigeminute. Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn sagte: "Im Leben und vor allen Dingen im Karneval sind die Momente der überschäumenden Freude und des Feierns und die der Trauer und die stillen Momente immer nah beieinander. Heute, in den Stunden, überwiegt bei uns allen glaube ich die Fassungslosigkeit."
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die 2015 selbst von einem fremdenfeindlichen Attentäter lebensgefährlich verletzt worden war, sagte der Deutschen Presse-Agentur: Dass solche schrecklichen Vorfälle sich häufen, ist ein Zeichen dafür, dass sich unsere Gesellschaft verändert. Und das dürfen wir auf keinen Fall zulassen."
In München wurde wegen der Gewalttat mit elf Toten der Weiberfasching auf dem Viktualienmarkt abgesagt. Eigentlich war geplant gewesen, dass die Faschingsgesellschaften mit ihren Prinzenpaaren und Garden sowie die Tanzenden Marktweiber bis zum Abend für «beste Unterhaltung» sorgen, wie es in einer Mitteilung hieß. In den vergangenen Jahren hatten rund 500 Menschen an der Veranstaltung teilgenommen. Ob der Faschingsdienstag in München mit deutlich mehr Narren stattfinden wird, blieb erst einmal unklar.
Die Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin sagte wegen der "entsetzlichen Morde in Hanau" die Weiberfastnachtsparty am Donnerstagabend ab. "Eine Kostümparty zu Weiberfastnacht in der Vertretung eines Bundeslandes wäre der Trauer um die Opfer so unmittelbar nach dieser schrecklichen Tat nicht angemessen", hieß es in einer Pressemitteilung weiter. Karneval stehe für das Gegenteil der Gesinnung, die hinter diesem Verbrechen stehe.
+++ 20.02.2020: Vorsicht, stürmisch - Deutscher Wetterdienst warnt vor Wiltrud und Xanthippe +++
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt Karnevalisten vor den Tiefdruckgebieten "Wiltrud" und "Xanthippe" und befürchtet, dass aufgrund des starken Windes "die eine oder andere Veranstaltung, vor allem am Samstag und Sonntag, abgesagt werden" muss. Am Freitag soll es noch recht ruhig sein. Doch am sogenannten Nelkensamstag kann es neben Konfetti und Kamelle auch aus den Wolken regnen. Vor allem Faschingsnarren im Norden sollen sich für stürmischen Böen und Sturmböen in Acht nehmen. Am Sonntag zieht der heftige Wind weiter nach Süden. Am Rosenmontag sähe es nach DWD-Angaben für die Umzüge schon wieder besser aus. Wind und Regel ziehen sich laut Wetterprognose zurück.
- Es wird stürmisch! Wetterprognose für Karnevalsumzüge
+++ 20.02.2020: HCV Karnevalsumzug in Hanau abgesagt +++
Der Hanauer Faschingsumzug am kommenden Samstag (22.02.2020) wird wegen des Gewaltverbrechens mit elf Toten abgesagt. Das teilte der Hanauer Carnevalszug Verein (HCV) am Donnerstag auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Facebook mit: "Wir drücken hiermit den Hinterbliebenen der Opfer unser tiefstes Mitgefühl aus!" Die Stadt Hanau bestätigte die Absage.
Die diesjährige Faschingskampagne sei selbstverständlich beendet, "was denn sonst", sagte Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). Die letzten Stunden "gehören zu den bittersten und traurigsten Stunden, die diese Stadt in Friedenszeit jemals erlebt hat". In der Gesellschaft dürfe kein Platz für Rassismus und Hetze sein.
+++ 20.02.2020: Faschingsfeier im bayerischen Landtag abgesagt +++
Aufgrund der Blutnacht in Hanau mit elf Toten hat der bayerische Landtag beschlossen, seine Faschingsfeier abzusagen. "Der Bayerische Landtag trauert um die Toten dieser schrecklichen Tag. Wieder sind Menschen Opfer von Hass und Terror geworden", zitiert der Donaukurier Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU). Bei der Karnevalveranstaltung am "Unsinnigen Donnerstag" wollten eigentlich Narren aus dem gesamten Freistaat im Landtag die fünfte Jahreszeit feiern.
+++ 20.02.2020: Fassungslosigkeit - Karnevalisten gedenken der Toten in Hanau +++
Das Kölner Dreigestirn aus Prinz, Bauer und Jungfrau und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker haben am Donnerstag mit einem Schweigemoment der Opfer von Hanau gedacht. Im Historischen Rathaus hielten die Karnevalisten inne, bevor sie anschließend um 11.11 Uhr den Straßenkarneval offiziell eröffnen. Bei der Gewalttat im hessischen Hanau hatte ein Mann am Mittwochabend zehn Menschen getötet.
Reker sprach den den Angehörigen der Opfer, den Verletzten und allen Hanauern ihre tief empfundene Anteilnahme aus. "Hier in Köln wollen wir in den kommenden Tagen das Leben feiern, wie wir es jedes Jahr machen", sagte die parteilose Politikerin, die 2015 selbst von einem fremdenfeindlichen Attentäter lebensgefährlich verletzt worden war. Das "furchtbare Ereignis" in dem nur 200 Kilometer entfernten Hanau bedrücke alle Feiernden "auf ganz besondere Weise", sagte Reker.
Der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn, von Beruf Beerdigungsunternehmer, sagte: "Im Leben und vor allen Dingen im Karneval sind die Momente der überschäumenden Freude und des Feierns und die der Trauer und die stillen Momente immer nah beieinander. Heute, in den Stunden, überwiegt bei uns allen, glaube ich, die Fassungslosigkeit."
+++ 20.02.2020: Kölner Karneval: Gedenkminute für Opfer von Hanau +++
Nach den tödlichen Schüssen von Hanau soll heute beim Empfang des Dreigestirns bei der Kölner Oberbürgermeisterin mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht werden. Das sagte eine Sprecher des Kölner Festkomitees der dpa am Donnerstagmorgen auf Anfrage.
Das Dreigestirn trifft die Oberbürgermeisterin um 10 Uhr im historischen Rathaus, bevor um 11.11 Uhr der Kölner Straßenkarneval beginnt. "Im Karneval liegen stille Momente und überschäumende Freude oft nah beieinander", sagte der Sprecher des Festkomitees. Zu Altweiber werden Hunderttausende Feiernde in Köln erwartet.
+++ 20.02.2020: Wetter an Karneval: Es wird stürmisch +++
Zu Beginn der tollen Tage sollten sich Jecken in Deutschland wetterfest kostümieren: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den Weiberfastnacht-Donnerstag mit milden Temperaturen zwischen 7 und 14 Grad - aber auch mit ordentlich Wind, der dem Narrenvolk um die Ohren weht. Tagsüber bleibt es überwiegend trocken, nur im Umfeld der nicht gerade als Karnevalshochburgen bekannten Küstenregionen und im Mittelgebirge wird Regen erwartet, wie ein DWD-Meteorologe am Mittwoch berichtete. Am Abend und in der Nacht verbreiten sich aber von Westen aus kräftige Regenfälle, so dass der Straßenkarneval auf jeden Fall feucht und nicht nur feucht-fröhlich ausfallen dürfte.
Am Donnerstagabend drohen sogar Sturmböen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes. Insbesondere in Köln, wo an Weiberfastnacht immer viele Hunderttausend Besucher erwartet werden, ist der Tag auch eine Herausforderung. Am Wochenende kann es den Prognosen zufolge wieder stürmisch werden, wobei die Windstärke am Rosenmontag abflauen soll. Im Süden sind den Angaben zufolge auch sonnige Wetterabschnitte möglich.
+++ 20.02.2020: Sprecherin: Coronavirus wirkt sich bisher nicht auf den Karneval aus +++
Das Coronavirus hat nach Angaben des Festkomitees Kölner Karneval bisher keine Auswirkungen auf das närrische Treiben. Zwar würden die Bützjes (Küsschen) nicht gezählt und insofern könne man es schlecht nachprüfen, sagte Tanja Holthaus, Sprecherin des Festkomitees. Doch insgesamt gelte: "Bisher spüren wir keine Auswirkungen."
Natürlich kämen sich die Menschen im Karneval näher als sonst - zum Beispiel beim Schunkeln. Ein paar einfache Hygieneregeln sorgten aber schon für unbeschwertes Feiern: "Händewaschen, in die Armbeuge husten und all die anderen Kleinigkeiten, die man in der Erkältungszeit sowieso beachten sollte. Da ist der Umgang mit dem Coronavirus nicht anders als mit anderen Krankheiten, die übertragen werden können." In den Karnevalshochburgen beginnt am Donnerstag mit der Weiberfastnacht oder dem Altweiberdonnerstag der Höhepunkt des närrischen Treibens.
+++ 20.02.2020: Karneval: Masken am Steuer sind tabu +++
Wer mit dem Auto zur Karnevalsfeier fährt, muss darauf achten, dass ihn ein Kostüm am Steuer nicht behindert. Ganz wichtig: Auch an den tollen Tagen müssen Fahrer am Steuer identifizierbar bleiben. Tabu sind Masken, die das verhindern, erklärt der Automobilclub von Deutschland (AvD). Außerdem darf die Verkleidung die Sicht, das Gehör oder die Bewegungsfreiheit nicht einschränken, beispielsweise durch Augenklappen oder Clown-Schuhe.
Wer dennoch so kostümiert fährt, muss mit 60 Euro Bußgeld rechnen. Außerdem könne die Vollkaskoversicherung die Zahlung eines Schadens nach einem dadurch verursachten Unfall verweigern, ergänzt der ADAC. Grundsätzlich sind Kostüme am Steuer aber nicht verboten. Besonders sperrige Kostüme und Masken packen die Feiernden aber besser in den Kofferraum und ziehen sie erst am Veranstaltungsort an - oder man nutzt den öffentlichen Nahverkehr oder ein Taxi.
+++ 20.02.2020: Jecken sollten auf ihr Immunsystem achten +++
Es wird geherzt und geschunkelt, gedrängelt und geknutscht: Für Grippeviren und Krankheitserreger ist der Karneval ein idealer Nährboden. Davon müssen sich Jecken und Narren nicht den Spaß verderben lassen. Gleichzeitig sollten sie aber darauf achten, ihr Immunsystem nicht allzu sehr zu schwächen, warnt der Hausärzteverband Nordrhein.
Eine Gefahrenquelle sind zum Beispiel zu luftige Kostüme und zu viel Alkohol beim Straßenkarneval: Dadurch kühlt der Körper schnell aus, Influenza und Co. haben dann leichteres Spiel gegen das Immunsystem. Schlafmangel und Zigaretten können die Abwehrkräfte ebenfalls schwächen.
Die Grippe beziehungsweise Influenza ist im Gegensatz zur Erkältung keine harmlose Erkrankung. Größtes Unterscheidungsmerkmal für Betroffene ist, dass Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost ganz plötzlich ausbrechen und sich nicht langsam anschleichen. Spätestens dann sollte es mit der Feierei vorbei sein.
Eine Impfung gegen die Influenza ist auch mitten in der Grippesaison noch möglich und sinnvoll. Wer sie jetzt noch nachholt, sollte sich beim Karneval aber nicht darauf verlassen: Bis die Impfung optimal wirkt, vergehen etwa zwei Wochen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
sba/kum/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.