In Bad Soden-Salmünster (Hessen) hat ein Mann seine Frau in der gemeinsamen Wohnung vor den Augen seiner Kinder erstochen. Nach der Tat flüchtete der 42-Jährige zunächst. Als Tatmotiv wird ein Trennungsdrama vermutet.
Horror-Tat in Bad Soden-Salmünster (Hessen): Ein 42 Jahre alter Mann hat seine Frau (38) in der gemeinsamen Wohnung getötet. Gegen fünf Uhr am Dienstagmorgen ging die Meldung bei der Polizei ein. Der Mann war zunächst auf der Flucht, stellte sich jedoch später der Polizei.
Ehe-Streit eskaliert: Frau in Bad Soden-Salmünster getötet
Wie die "Bild" berichtet, sei es zuvor zu einem lautstarken Streit gekommen. Nachbarn des Paares hatten daraufhin die Polizei alarmiert. Als die Polizei am Tatort eintraf, entdeckten sie den Leichnam von Brigitte H.. Ersten Erkenntnissen nach soll die 38-Jährige von ihrem eigenen Ehemann erstochen worden sein. Der mutmaßliche Täter, Rudolf H., flüchtete zunächst. Wie unter anderem die "Hessenschau" berichtet, soll auch mit einem Helikopter nach dem Flüchtigen gefahndet worden sein. Er soll sich wenig später in Aschaffenburg der Polizei gestellt haben.
Mann soll Frau vor den Augen seiner Kinder getötet haben
Besonders erschreckend: Auch die beiden Kinder des Paares sollen sich während des Vorfalls in der Wohnung befunden haben. Eine 13 Jahre alte Tochter und ihr 15-jähriger Bruder werden derzeit psychologisch betreut. Es sei derzeit noch unklar, was genau die beiden mitbekommen haben, sagte der Polizeisprecher Rudi Neu zu "Bild". Auch warum es zum Streit zwischen dem Paar kam, ist bislang noch völlig unklar. Wie "Bild" erfahren haben will, wollte sich Brigitte H. von ihrem Ehemann trennen. Ein Polizeiermittler erzählte: "Wir haben aber keine Hinweise auf einen neuen Lebensgefährten."
38-Jährige mit Messer getötet - sogar die Klinge brach ab!
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen. In der "Bild" wurde Staatsanwalt Dominik Mies zu ersten Details des Blutbads zitiert. Der Täter habe die 38-Jährige mit einem Küchenmesser so brutal attackiert, dass die 20 Zentimeter lange Klinge im Eifer des Gefechtes abbrach. "Diese Tatsache spricht für eine erhebliche Gewalteinwirkung", so der Staatsanwalt. Inzwischen wurde Haftbefehl gegen den 42-Jährigen erlassen. Der Vorwurf lautet auf Mord aus niederen Beweggründen, war in der "Bild" zu lesen.
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sba/news.de