Traurige Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen: Die seit acht Tagen vermisste Lia (10) aus Menden im Sauerland ist tot. Ihre Leiche wurde am Sonntag an einem Wehr im Fluss Ruhr entdeckt, jetzt steht die Todesursache fest.
Traurige Gewissheit: Die seit rund einer Woche verschwundene Lia aus Menden im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) ist tot aufgefunden worden. Die Leiche der Zehnjährigen sei am Sonntagmorgen in einem Wehr auf der Ruhr entdeckt worden, wie die Polizei mitteilte. Wie und weshalb sie zu Tode gekommen war, war zunächst unklar.
Nach tagelanger Suche: Vermisste Lia (10) aus NRW tot aufgefunden
Das Mädchen war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen - wohl barfuß und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde befürchtet, dass die Zehnjährige in den Fluss Hönne gefallen sein könnte, die unmittelbar am Haus der Familie entlang fließt. Eine tagelange, großangelegte Suche mit vielen freiwilligen Helfern und per Hubschrauber blieb erfolglos.Nicht nur professionelle Einsatzgruppen von Polizei, Feuerwehr, Strömungsrettern und Suchhunden waren bei der Suche nach der kleinen Lia im Einsatz, sondern auch mehr als tausend Privatleute, die vor allem die Hönne und die unmittelbare Umgebung absuchten.
Notfallseelsorger kümmern sich um Familie
Bis zuletzt hatten Familie und Angehörige gehofft, das Mädchen lebendig zu finden. Leider waren ihre Hoffnungen vergebens. Wie unter anderem "Westfalenpost" berichtet, wurden die Eltern und die engsten Familienangehörigen des Kindes bereits informiert."Wir wollten zunächst die Bestätigung abwarten, ob es sich tatsächlich um das Mädchen handelt", sagte Polizeisprecher Marcel Dilling. Das Mädchen sei mittlerweile zweifelsfrei identifiziert worden. Notfallseelsorger kümmern sich derzeit um die Familie.
Obduktion: Zehnjähriges Mädchen aus Menden ist ertrunken
Die am Wochenende tot aufgefundene Zehnjährige aus Menden im Sauerland ist ertrunken. Das habe die Obduktion am Dienstag ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Das Mädchen war zuvor etwa eine Woche verschwunden, bevor es am Sonntagmorgen tot in einem Wehr auf der Ruhr entdeckt wurde. Zuvor hatte die "Westfalenpost" berichtet.
Das als scheu geltende, autistische Kind war am 1. Februar in einem unbeobachteten Moment aus der Wohnung gelaufen - wohl barfuß und in einem rosafarbenen Pyjama. Es wurde befürchtet, dass die Zehnjährige in die Hönne gefallen sein könnte, einen Nebenfluss der Ruhr, der unmittelbar an dem Haus der Familie entlang fließt und in die Ruhr mündet.
"Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie die Hönne herunter und in die Ruhr gespült worden ist", hatte ein Polizeisprecher gesagt. Bei der Strömung und den Temperaturen sei davon auszugehen, dass das Mädchen im Wasser nicht mehr lange überlebt habe.
In der vergangenen Woche hatten Suchtrupps mit einem Hubschrauber, Strömungsrettern der Feuerwehr und vielen freiwilligen Helfern tagelang das Ufer, den Fluss und die Region abgesucht, um das Mädchen zu finden.
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sba/news.de/dpa
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