Muss man das verstehen? Weil ein Gericht die Vergewaltigung an einem Mädchen (8) in Australien nicht schlimm genug fand, wurde die Strafe für den Täter gekürzt. Wieso das Gericht so entschied und den ganzen abartigen Fall, lesen Sie hier.
Manchmal schockieren einige Gerichte mit ihren Urteilen. So auch ein wirklich widerwärtiger Fall aus Australien. Dort wurde jetzt das Urteil gegen einen Sexualverbrecher geändert, der ein achtjähriges Mädchen vergewaltigt hat.
Vergewaltigung eines Mädchens (8): Straftäter bekommt mildere Strafe
Ein Gericht in Perth hat Tracy C.2018, wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen in mehreren Fällen zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt 21 Jahren verurteilt. Doch der verurteilte Straftäter fand das Strafmaß "übertrieben" und hat es angefochten. Mit Erfolg! Das Berufungsgericht stimmte ihm teilweise zu und verkürzte die zwei gegen ihn verhängten Strafen insgesamt auf 17 Jahre. Die Begründung vom Gericht war, dass der Missbrauch "'nicht in die schlimmste Kategorie' der Sexualstraftaten fiel". Wie bitte? Diese Begründung klingt unverständlich, oder?
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Sexualstraftäter lernte Eltern seiner Vergewaltigungsopfer im Swinger-Club kennen
Tracy C. soll ein damals fünfjähriges Mädchen vergewaltigt und ihren vierjährigen Bruder mehrmals missbraucht haben. Das Martyrium dauerte bis zum achten Lebensjahr des Mädchens an. Die schrecklichen Taten verübte er nicht alleine. Bei einem Besuch im Swinger Club, lernte er ein Pärchen kennen, die ihm ihre Kinder für den Missbrauch angeboten haben. Die Mutter und der Stiefvater der Geschwister vergingen sich ebenfalls an den Kindern, wie Videoaufnahmen zeigen. Gegen die Mutter und den Stiefvater wird das Urteil erst 2020 erwartet.
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bos/news.de