Wer sich in früheren Jahrhunderten eines Verbrechens schuldig machte, musste mit harten Strafen rechnen, die heute nur noch in Horrorfilmen zu finden sind. Welche grausamen Methoden von Folter und Exekution im Mittelalter gang und gäbe waren, erfahren Sie hier.
Wer heutzutage ein Verbrechen begeht, muss im Falle einer Verurteilung mit einer Gefängnisstrafe oder Sozialstunden rechnen - radikale Strafen wie die Todesstrafe sind seit Jahrzehnten in den meisten Ländern abgeschafft. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass unsere Vorfahren deutlich grausamer zu Werke gingen, wenn es galt, Verbrecher zu bestrafen.
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Hinrichtung im Mittelalter: DIESE Folter-Methoden sind nichts für schwache Nerven
So viel ist sicher: Methoden von Folter und Hinrichtung, die in vergangenen Jahrhunderten an der Tagesordnung waren, sind heute nicht mal mehr in Horrorfilmen der extra-grausamen Art zu finden und eindeutig nichts für schwache Nerven. Die alten Griechen beispielsweise waren alles andere als einfallslos, wenn es darum ging, Verbrechen zu ahnden. Eine der beliebteren Wege, Kriminelle für ihre Verfehlungen zu bestrafen, war das Kochen des Delinquenten bei lebendigem Leibe. Dafür wurde die zu bestrafende Person in einen aus Bronze gefertigten Bullen gesperrt, unter dessen Metallbauch ein Feuer entzündet wurde. Das bemitleidenswerte Opfer wurde dann langsam und qualvoll bei lebendigem Leibe gegart.
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Brutale Folter: Verbrecher per Pfählung getötet
Ebenfalls in europäischen Gefilden, genauer gesagt im heutigen Rumänien, hatten Verbrecher in vergangenen Jahrhunderten nichts zu lachen, wenn sie ihre Bestrafung zu erwarten hatten. Im 15. Jahrhundert war beispielsweise die Hinrichtung durch Pfählung nicht nur ein beliebter, sondern auch ausgesprochen grausamer Weg, Verbrecher ins Jenseits zu befördern. Zeichnungen und Stiche aus dieser Zeit geben Einblicke in die abartige Folter: Den Todgeweihten wurden angespitzte und geölte Pfähle in intime Körperöffnungen gerammt, sodass die Eingeweide langsam durchbohrt wurden. Spätestens als die Pfähle an Hals oder Schulter austraten, ließ der Tod meist nicht mehr lange auf sich warten.
Zersägt und gehäutet: Grauenhafte Hinrichtungsmethoden enthüllt
Wer ein Fan der noch blutigeren Hinrichtungsmethoden ist, sollte sich mit einer bestimmten Praktik aus dem Mittelalter vertraut machen. Hier wurden Delinquenten bisweilen auf den Kopf gestellt und von Folterknechten mit einer Säge längs halbiert. Besonders perfide: Da das Blut durch den Kopfstand das Gehirn bis zum bitteren Ende mit Sauerstoff versorgte, erlebten die Verurteilten ihren brutalen Tod besonders lange bei vollem Bewusstsein. Nicht minder grausam war die Praktik, Verurteilte bei lebendigem Leib zu häuten, wobei der Tod meist durch Unterkühlung, massiven Blutverlust oder Infektionen eintrat - allerdings meist erst nach stunden- oder wochenlanger Qual.
Unmenschlich bis zum Anschlag: So wurden Verbrecher durch Rädern getötet
Nicht sonderlich angenehm dürfte auch die Hinrichtungsmethode des Räderns gewesen sein, die im Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit hinein praktiziert wurde. Das bemitleidenswerte Opfer wurde an ein riesiges Wagenrad gebunden, nachdem ein Henker nahezu jeden Knochen im Leib des Verurteilten mit einem Hammer brach. Wer nicht das Glück hatte, durch einen Gnadenstoß ins Herz oder Enthauptung hingerichtet zu werden, der erlebte nicht selten einen grausam langen Todeskampf. Nicht selten bleiben die Kadaver des Hingerichteten tagelang nach seinem Dahinscheiden liegen, bis diese verrotteten oder von wilden Tieren gefressen wurden.
Tod durch Säcken: So bestraften die Römer verurteilte Mörder
Ein nasser und ebenfalls qualvoller Tod drohte auch Verurteilten, die durch das sogenannte Säcken ins Jenseits befördert wurden. Im Römischen Reich fand man Gefallen daran, vor allem des Verwandtenmordes schuldig gesprochene Verbrecher in Gesellschaft von fiesen Viechern wie Skorpionen oder Giftschlangen in einen Sack einzunähen und anschließend in ein Gewässer zu werfen. Der Tod durch Ertrinken dürfte den Delinquenten wie eine Erlösung vorgekommen sein.
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