Greta Thunberg wurde durch ihre Schulstreiks bekannt. Eine ehemalige Lehrerin packt nun über die 16-Jährige aus und enthüllt brisante Details.
Greta Thunberg ging in diesem Jahr nicht zur Schule, sondern kämpfte für mehr Klimaschutz. Daraus hat sich eine ganze Bewegung etabliert: Bei den "Fridays for Future"-Demonstrationen haben sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt angeschlossen. Das Highlight für die 16-Jährige war wohl die Atlantikfahrt in die USA – dort hat sie später eine emotionale Rede beim UN-Klimagipfel in New York gehalten.
Schule schwänzen tat Greta gut
Die Schulzeit wurde vor allem von ihrer Lehrerin Anita von Berens geprägt. Nun gibt sie einen Einblick in ihre Beziehung zu der 16-Jährigen. Greta Thunberg fing damals an, die Schule zu schwänzen, um für mehr Klimaschutz zu protestieren – ihre Lehrerin war davon zunächst überhaupt nicht begeistert. Doch dann habe sich ihre Meinung geändert. "Ich sah, dass sie etwas tat, das gut für sie war. Und es war mein Ziel, sie sowohl im Hinblick auf ihre schulischen Leistungen als auch auf ihr allgemeines Wohlergehen zu unterstützen", erzählt Anita von Berens in einem Interview mit dem Lehrermagazin "Lärarnas tidning".
Lehrerin erzählt über Greta
Später habe die Lehrerin ihre Schülerin sogar bei dem Streik unterstützt. Mittlerweile sei sie extrem stolz auf die 16-Jährige. "Ich finde, was sie tut, ist fantastisch", so die Lehrerin. "Sie ist sehr intelligent und lernt eine Menge, wenn sie an etwas interessiert ist", meint Anita von Berens weiter. Der Streik fing zunächst klein an – ihre Lehrerin hätte nie damit gerechnet, dass das solch große Auswirkungen hat.
Ein stilles Kind, dem man zuhören muss
Die 67-Jährige unterrichtete das Gesicht der "Fridays for Future"-Bewegung von der vierten bis zur achten Klasse. Zwischen den beiden entwickelte sich im Laufe der Zeit ein enges Verhältnis. "Ich glaube, ich wurde ihre beste Freundin, Lehrerin und Extra-Mutter in diesen Jahren", erzählt sie dem Magazin. "Als ich anfing, Greta in der vierten Klasse zu unterrichten, sah sich auf Anhieb, dass sie ein sehr stilles Kind war. Als Lehrerin habe ich immer mit einem Extra-Ohr denen zugehört, die selten gesprochen haben", offenbart sie.
kukksi/add/news.de