Aus einer Baby-Fabrik in Afrika wurden mehrere Frauen gerettet. Nachdem sie die Kinder, die durch Vergewaltigung gezeugt wurden, ausgetragen hatten, sollten diese auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Lesen Sie HIER alles zu der erschütternden Meldung.
Im nigerianischen Lagos ist den Behörden ein Schlag gegen eine Gruppe von Kriminellen gelungen, die in der Hafenstadt einen Baby-Fabrik aufgezogen hatten. Als die Beamten das Gebäude betraten, fanden sie 19 schwangere Frauen und 4 Kleinkinder, eines davon war kaum einen Tag alt, berichtet das britische Nachrichtenmagazin "Metro".
Nigeria: Vergewaltigung für den Baby-Verkauf
Wie die Behörden berichten, seien die Frauen unter dem Versprechen auf eine Anstellung im Haushaltsbereich in die Fabrik gelockt worden. Einmal dort angekommen wurden ihnen die Telefone abgenommen und sie waren gefangen. Dann wurden sie zwangsprostituiert und geschwängert. Den Berichten zufolge sollten die Kinder nach der Schwangerschaft auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.
Dabei sollten für Jungen £1.000 und für Mädchen£700 genommen werden. Um die Frauen während der Schwangerschaft ruhig zu halten, wurde ihnen versprochen, dass sie, nachdem sie das Kind ausgetragen haben, gut bezahlt und freigelassen würden. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Entführer und Vergewaltiger sich daran gehalten hätten. Neben den verantwortlichen wurden auch zwei ungeschulte Krankenschwestern festgenommen, die wohl als Hebammen in der Fabrik tätig waren.
Manche länger als ein Jahr in der Baby-Fabrik in Nigerias Metropole Lagos gefangen
Während die meisten der 19 Frauen gegen ihren Willen dort festgehalten wurden, gab es auch einige Freiwillige, die bereit waren für Geld ein Kind auszutragen. Aber auch diese Frauen hatten nach Angaben von "Metro" kein Geld bekommen und sind Opfer von skrupellosen Verbrechern geworden. Die Frauen, die zwischen 15 und 28 Jahren alt sind, gaben gegenüber den Behörden an, dass sie teilweise über ein Jahr gefangen gehalten wurden.
Die Kriminellen sollen Freiheit gegen Babys geboten haben. Nachdem die Frauen in der Zwangsprostitution geschwängert wurden, sollten sie das Kapital für den Baby-Verkauf bilden und wurden mit dem Versprechen auf Freilassung beruhigt. Die Polizei von Lagos wurde durch einen Tipp auf das illegale Unternehmen aufmerksam. Einem Nachbarn war die große Zahl an schwangeren Frauen in der Straße aufgefallen.
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