Im Fall der Vergewaltigung einer 51-jährigen Frau im Hofgarten in Düsseldorf hat die Polizei am Donnerstag weitere Details bekannt gegeben. Demnach soll eine 14-Jährige als Lockvogel für die Vergewaltigung gedient haben.
Vier Jugendliche sollen in einem Düsseldorfer Park eine 51 Jahre alte Frau vergewaltigt und ausgeraubt haben. Von zwei der Verdächtigen seien nach der Tat DNA-Spuren sichergestellt worden. Diese hätten in der bundesweiten Datenbank Treffer ausgelöst, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Sie galten bereits als Intensivtäter und seien in den Wohnungen ihrer Eltern in Ratingen festgenommen worden.
Frau in Düsseldorfer Park vergewaltigt! DNA-Spuren führen zu den Intensivtätern
Beide hätten dann ihre mutmaßlichen Komplizen verraten. Das Handy des Opfers sei daraufhin bei der Mutter eines 14-jährigen Mädchens in der Nähe von Dortmund sichergestellt worden. Das Mädchen und ein weiterer 15-Jähriger kamen ebenfalls in Untersuchungshaft. Bei allen Verdächtigen handele es sich um Ausländer, ihre Nationalität wollten die Ermittler mit Hinweis auf deren Alter nicht nennen.
Mädchen (14) soll als Lockvogel fungiert haben
Das Opfer - eine Frau aus Wuppertal - hatte nachts wegen Unwohlseins eine Altstadt-Disco verlassen, als es vermutlich von der 14-Jährigen angesprochen worden war. Diese habe der Frau ihre Hilfe angeboten und sie in den nahen Hofgarten geführt, um "frische Luft zu schnappen". Dort habe das Mädchen die drei anderen Jugendlichen begrüßt.
Tatverdächtige in U-Haft! Ermittlungen zu Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung dauern an
Die Gruppe habe die Frau dann immer tiefer in den Park gedrängt und auf einer Anhöhe schließlich vergewaltigt. Dabei sei dem Opfer auch die Handtasche samt Handy geraubt worden. Das Opfer hatte nach der Tat in einem Hotel am Rande des Parks Hilfe gefunden. Alle vierTatbeteiligten sitzen nun in U-Haft."Die Ermittlungen wegen gemeinschaftlicher schwerer Vergewaltigung, Raubes und Körperverletzung dauern an.", zitiert "Bild" Staatsanwältin Britta Zur. Sie sollen unter anderem dabei helfen, die Frage zu klären, ob die Tat von den Jugendlichen geplant war.
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sba/news.de/dpa