In Manchester hat eine Gruppe von rumänischen Männer minderjährige Mädchen via Facebook in einen Park gelockt und diese dort vergewaltigt. Nun wurden die Aussagen der Opfer veröffentlicht und die Männer verurteilt.
In der britischen Großstadt Manchester haben laut eines Berichts der "The Sun" vier rumänische junge Männer über Facebook minderjährige Mädchen kontaktiert, sich mit ihnen getroffen und diese vergewaltigt.
Vergewaltigungsopfer über Facebook angelockt
Die Brüder Sebastian Baltatu (18) und Ilie Daniel Baltatu (22) sowie die Cousins Parizian Calin (20) und Adrian Calin (20) haben mindestens drei Mädchen im Alter von 12, 13 und 15 Jahren in einem Park in Manchester vergewaltigt. Die schutzbedürftigen Mädchen, welche entweder im Kinderheim oder in Pflegefamilien leben, ließen sich über Facebook dazu überreden, sich mit den Männern zu treffen.
Noch mehr Missbrauchsopfer vermutet
Vor dem Manchester Crown Court (das höchste erstinstanzliche Gericht in Großbritannien) erzählten die Mädchen von ihren Erlebnissen und von der Schande, die sie jetzt verspüren."Keine Worte können erklären, was ich durchgemacht habe.Zu der Zeit hatte ich keine Ahnung, warum es passiert ist. Meine Angst wurde schlimmer und ich hasste es, allein gelassen zu werden." Eine andere sagte, sie habe "die schlimmste Zeit ihres Lebens" durchgemacht und fühlte sich "vollkommen ausgenutzt". Sie fügte hinzu: "Ich fühle mich krank, wenn ich darüber nachdenke, was diese Leute getan haben. Ich glaube, es gibt noch mehr Opfer, von denen wir nichts wissen."
14-Jähriger vergewaltigt 12-Jährige
Dem Gericht wurde mitgeteilt, dass eines der Mädchen, das zu Beginn des Missbrauchs zwölf Jahre alt war, im Crowcroft Park von Sebastian Baltatu vergewaltigt wurde, der zu dem Zeitpunkt gerade 14 Jahre alt war. Sebastian, Parizian und Adrian bestritten alle die Straftaten, wurden aber nach einem Prozess für schuldig befunden, während Daniel sich von Anfang an für schuldig bekannte.
Haftstrafen von einem bis acht Jahre für die Täter
Richter Goddard sprach ein Urteil aus: "Jedes der Opfer hat große Tapferkeit gezeigt. Wenn man die schwierige Kindheit betrachtet, die jedes Opfer hatte, ist es verständlich, warum sie nach Freundschaften suchten." Die vier jungen Männer wurden zu Haftstrafen zwischen einem und acht Jahren verurteilt.
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kjf/kum/news.de
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