Zwar ist meteorologisch bereits Herbst, dennoch wagt an den nächsten Tagen der Altweibersommer 2019 einen ersten Versuch. Ausgerechnet Ex-Hurrikan Dorian soll Deutschland warme Luft bringen.
Kalte Polarluft hat den Sommer aus Deutschland verscheucht - zumindest vorerst. Die Hoffnung auf warme Temperaturen müssen wir jedoch noch nicht aufgeben. Im September ist es nämlich nicht ungewöhnlich, dass sich eine stabile Hochdrucklage über Mitteleuropa festsetzt. Temperaturen um 30 Grad seien keine Seltenheit. Man spricht dann vom Altweibersommer.
Altweibersommer 2019: Darum heißt die Schönwetterperiode im September so
Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit tritt Ende September diese meteorologische Singularität auf. Im Altweibersommer dürfen wir uns auf kurzzeitig trockenes und sonniges Wetter freuen. Doch woher stammt eigentlich der Name dieser Schönwetterperiode? Sicher sind sich die Experten nicht. Eine Erklärung liefern die Spinnfäden der Baldachinspinne, die im Herbst durch die Luft fliegen. Diese erinnern nämlich an die Haare alter Frauen. Zudem wurde im Althochdeutschen mit "weiben" das Knüpfen der Spinnweben bezeichnet. Einen fixen Termin hat der Altweibersommer allerdings nicht.
Wetter im September 2019: Kommt jetzt der Altweibersommer?
Nach dem verregneten Wochenstart soll das Wetter in Deutschland laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wieder etwas sonniger werden. Ausgerechnet Ex-Hurrikan "Dorian" bringt wärmt Deutschland wieder ein bisschen auf."'Dorian' saugt ab Dienstag auf seiner Südseite warme Luft zu uns", sagt Meteorologe Dominik Jung gegenüber der "Bild"-Zeitung."Donnerstag und Freitag kann es in der Mitte, im Westen und am Oberrhein bis zu 26 Grad warm werden." Norddeutschland schaut allerdings in die Röhre. Vom Norden strömt nämlich immer wieder Kaltluft in die Republik.
In der neuen Woche soll der Altweibersommer dann einen neuen Versuch unternehmen. Laut "wetteronline.de" könnten dann erneut Temperaturen um 25 Grad drin sein.Laut Meteorologen könnten uns die letzten Sommertage des Jahres bevorstehen.
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bua/loc/news.de/dpa
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