Erneut kam es bei einem Stierkampf in Spanien zu einem blutigen Unfall. Der Matador Paco Urena wurde von einem Stier mitten im Schritt aufgespießt. Ein Bild zeigt das blutige Ausmaß der Verletzung.
Dieses Bild ist nichts für schwache Nerven. Das Gesicht schmerzverzerrt wird Matador Paco Urena durch die Luft gewirbelt. Der Stier hat ihn mit seinem Horn mitten im Schritt aufgespießt. Die Hose ist bereits voller Blut.
Matador Paco Urena von Stier im Schritt aufgespießt
Ereignet hat sich der Horror-Unfall bei einem Stierkampf anlässlich derSemana Grande, der Großen Woche, in Bilbao. Doch selbst schwer verletzt kämpft Paco Urena noch weiter und hielt am Ende die abgetrennten Stierohren als Zeichen seines Sieges in die Höhe. Laut der britischen "Daily Mail" ist nicht bekannt, welche Verletzungen der Torero erlitten hat, als der Stier seine Leistengegend durchbohrt hat.
Matador gored in the crotch by furious bull left grimacing in agonyhttps://t.co/zfmntN74op pic.twitter.com/VoNelVagCL
— Daily Star (@Daily_Star) August 24, 2019
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Stierkämpfe feiern auf Balearen-Insel Mallorca Comeback
Immer wieder sorgen Stierkämpfe bei Tierschützern für Empörung. Seit Mitte August finden auch auf der spanischen Ferieninsel Mallorca wieder Stierkämpfe statt. Trotz wütender Proteste von Tierschützern feierten sie vor wenigen Wochen ein umstrittenes, aber erfolgreiches Comeback. Bei der ersten "Corrida de Toros" nach zweijähriger Zwangspause waren die Tribünen der 11.600 Zuschauer fassenden Arena in der Inselhauptstadt Palma gut gefüllt. Knapp 9.000 Fans zahlten die stolzen Eintrittspreise von bis zu 130 Euro.
Protest gegen Stierkämpfe auf Mallorca
Vor der Arena hatten sich rund 400 Menschen bereits zwei Stunden vor Beginn des Events versammelt, um lautstark gegen die blutige Show zu protestieren. Sie schlugen auf Töpfe, beschimpften knapp 30 Stierkampffans, die eine "Gegendemo" organisierten, als "Mörder" und skandierten inbrünstig Slogans wie: "Mallorca tötet nicht, Mallorca schützt Tiere!", "Kultur ist nicht Tortur" und "Torero, du Feigling, wir wünschen dir einen schlechten Abend!". Einige junge Demonstrantinnen hatten Tränen in den Augen.
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fka/loc/news.de/dpa