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Sternschnuppen aktuell im September 2019: Herbstlicher Astro-Zauber dank Epsilon-Perseiden und Mini-Vollmond

Im September warten gleich mehrere Highlights für Hobbyastronomen am Himmel auf. So gibt es nicht nur Sternschnuppen, sondern auch einen Mini-Vollmond und einen Planetoiden, der an der Erde vorbei ziehen wird.

Im September warten einige Highlights am Nachthimmel. (Foto) Suche
Im September warten einige Highlights am Nachthimmel. Bild: AdobeStock / astrosystem

Im ersten Herbstmonat des Jahres können sich Sternengucker auf mehrere Highlights freuen. So gibt es nicht nur einige Sternschnuppenströme, sondern auch einen Mini-Vollmond sowie einen Planetoiden, der sehr nah an der Erde vorbeifliegt, zu beobachten.

Pisciden, Tauriden und Co.! DIESE Sternschnuppen gibt's im September 2019

Der erste sichtbare Meteorstrom im September 2019 ist der Alpha-Aurigiden. Sie erreichen bereits am 01.09.2019 ihr Maximum. 2007 flitzten 100 Sternschnuppen pro Stunde über den Himmel. Wie viele es in diesem Monat werden, ist allerdings unklar. Auch zum Maximum der Epsilon-Perseiden am 09.09.2019 können Experten keine Auskunft über die Anzahl der Sternschnuppen treffen. Am 20. September 2019 flammen beim Maximum der Pisciden bis zu zehn Meteore pro Stunde am Himmel auf. Die Tauriden kann man ab Mitte September beobachten. Das Maximum ist aber erst im November.

Mini-Vollmond am 14.09.2019 beobachten

Am 14.09.2019 erreicht der Mond um exakt 6.33 Uhr seine Vollmondphase. Leider wird der Vollmond wohl recht klein sein, weil der Erdtrabant nur einen Tag vorher mit 406.380 Kilometer in Erdferne steht. Übrigens trägt der September-Vollmond noch einige andere Namen, wie zum Beispiel: Corn Moon (Maismond), Harvest Moon (Erntemond) und auch Holzmond. Woher die Namen stammen, ist nicht bei jedem überliefert. Der nordamerikanische Ureinwohnerstamm der Algonkin nannte den Vollmond im September Maismond, weil dann die Maisernte stattfindet. Die meisten Mondnamen gehen auf jahreszeitliche Beobachtungen in der Natur zurück.

Planetoid 2006 QV89 im September in Erdnähe

Ein kleines Spektakel erwartet Hobbyastronomen in der Zeit vom 23. bis 27. September. Dann rast nämlich der winzige Planetoid 2006 QV89 mit einem Abstand von nur 6 Millionen Kilometern an der Erde vorbei - das entspricht dem 16-fachen Mondabstand. Sein Durchmesser beträgt ungefähr 30 Meter.

Als er im August 2006 entdeckt wurde, kam er der Erde mit 4,5 Millionen Kilometer Minimalabstand noch näher. Doch die Nasa war dennoch in Alarmbereitschaft: Die ersten Bahnkalkulationen konnten eine Kollision mit der Erde nämlich nicht sicher ausschließen. Diesmal sind wir aber sicher. Planetoid 2006 QV89 zieht in sicherer Distanz vorbei. Im September 2023 wird 2006 QV89 abermals der Erde recht nahe kommen. Aber auch bei diesem Vorbeiflug besteht keine Gefahr. In ferner Zukunft kann ein Zusammenstoß mit der Erde allerdings nicht völlig ausgeschlossen werden.

Tagundnachtgleiche (23.09.2019) markiert astronomischen Herbstanfang

Während seit dem 1. September für Meteorologen bereits der Herbst angebrochen ist, beginnt er für Astronomen am 23.09.2019. An diesem Tag überschreitet die Sonne um exakt 9.50 Uhr den Himmelsäquator in südlicher Richtung, die Herbst-Tagundnachtgleiche tritt ein. Sie markiert nicht nur den Herbstanfang, sondern auch den Beginn des Winterhalbjahrs.

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/sba/news.de/dpa

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