Wenn über die Gefahren beim Baden gesprochen wird, geht es meist um Seeigel oder Ähnliches. Im amerikanischen Florida gehören nun auch fleischfressende Bakterien auf diese Liste. Ein Mann bezahlte mit seinem Leben.
William Bennett wollte nur einen schönen Tag am Strand verbringen. Er war mit seiner Familie nach Florida geflogen, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Nach dem Baden fühlte er sich erfrischt und gut, berichtet seine Frau auf Facebook.
Nekrotisierende Fasziitis: Erste Symptome in der Nacht
Doch in der Nacht jedoch erwachte Bennett mit Fieber, Schüttelfrost und Krämpfen. Trotz dieser ernsten Anzeichen beschloss das Paar, den Rückweg nach Memphis anzutreten, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Da die Ärzte in der Heimat seine Krankengeschichte kennen, schien das eine gute Idee zu sein.
Bereits auf der Reise machten sich jedoch Schmerzen in Williams Bein bemerkbar. Als diese stärker wurden, brachte seine Frau ihn ins Krankenhaus. Die Ärzte in Tennessee diagnostizierten die Krankheit jedoch nicht korrekt.
Tod nach weniger als 48 Stunden nach Infektion mit fleischfressenden Bakterien
Inzwischen wurde die Situation für William immer bedrohlicher. Schwarze geschwollene Flecken zeigten sich auf seiner Haut und auch die Schmerzen wurden für ihn immer schlimmer. Kurz darauf setzte sein Herz aus. Er konnte zwar mehrfach wiederbelebt werden, erlag jedoch letztendlich der Infektion. In weniger als zwei Tagen konnten sich die fleischfressenden Bakterien in seinem ganzen Körper ausbreiten.
Das Immunsystem von William Bennett war durch ein langjähriges Krebsleiden geschwächt. So konnte sich die Infektion so rasend schnell ausbreiten. Seine Tochter fordert nun, dass an Stränden, in Parks und Städten Schilder aufgestellt werden sollen, die darüber informieren, dass Menschen mit schwachem Immunsystem oder offenen Wunden wegen den natürlichen Bakterien nicht ins Wasser gehen sollen.
luj/bua/news.de
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