Heftige Unwetter fegen derzeit über die französische Mittelmeerküste. Nach dem bereits Spanien und Italien große Schäden durch die Stürme der letzten Tage zu vermelden hatte, wird sich in Frankreich noch zeigen, was Sturm und Überschwemmungen zurücklassen.
Ausnahmezustand in Europa! Nach den schweren Unwettern auf der griechischen UrlaubsinselChalkidiki, bei denen mindestens sieben Menschen um Leben kamen, sorgen nun erneut heftige Wetter-Phänomene für Chaos. Neben Italien wurde auch die beliebte Urlaubsinsel Korsika von einem heftigen Tornado heimgesucht. Bilder zeigen, wie die gigantische Wasserhose über die Urlaubsregionen fegt.
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+++ 15.07.2019: Unwetter über Südfrankreich - starke Überschwemmungen erwartet +++
Auch die französische Mittelmeerküste wird nicht unbeschadet aus der schweren Unwetter-Phase herauskommen, welche derzeit über Europa wütet. Gerade an der Corse du Sud und der Haute Corse werden erhebliche Schäden erwartet. Mit Überschwemmungen in Kellern und tief gelegenen Punkten wird zu rechnen sein. Es wird davon abgeraten,Wald- und Bergwanderungen in dieser Region zu unternehmen.
+++ 15.07.2019: Tornado wütet in Italien - Touristen fliehen vor Wirbelsturm +++
Die heftigen Unwetter in Europa wollen auch in der neuen Woche nicht abreißen. Stattdessen sorgen neue heftige Wetterphänomene für chaotische Zustände. In Italien richtete eine Wasserhose in dersüditalienischen Stadt Castel Volturno bei Neapel jede Menge Chaos an. Die Windhose baute sich schlagartig auf und überraschte die dortigen Badegäste. Zahlreiche Aufnahmen zeigen, wie Strandbesucher und Touristen panisch davonlaufen. Aufgrund von herumfliegenden Gegenständen wurden Berichten zufolge mehrere Menschen verletzt.
Bei einer Wasserhose handelt es sich "wetter.de" zufolge um eine Art Tornado, auch Großtrombe genannt. Dabei handelt es sich Experten zufolge um einen Luftwirbel in derErdatmosphäre.
#Trombe marine ce samedi après-midi sur une #plage de #Castel #Volturno en Italie près de #Naples, via facebook Tornado in Italia pic.twitter.com/bDUumxoFK9
— Meteos (@Meteos_) 13. Juli 2019
+++ 15.07.2019: Im Video! Gigantische Wasserhose rast auf Korsika zu +++
Ein ganz ähnliches Bild bekamen auch die Bewohner und Urlauber von Korsika zu Gesicht. Auf Twitter zeigen zahlreiche Aufnahmen eine gigantische Wasserhose, die geradewegs auf den Hafen vonBastia zurast. Bislang gibt es noch keine Berichte über Verletzte.
#trombe devant le port de Bastia pic.twitter.com/A4Vsxm6EEJ
— Pierre Mattei (@petrumatteu) 15. Juli 2019
Impressionnante #trombe marine capturée il y a moins d'une heure à #Bastia! Ceci confirme la nature dangereuse des #orages qui concerneront la Haute-#Corse jusqu'à ce soir. Prudence si vous vous trouvez sur l'île.
— Météo Villes (@Meteovilles) 15. Juli 2019
vidéo: @booly2b pic.twitter.com/zitYwEfk5O
+++ 15.07.2019:Mini-Tsunami trifft Baleareninsel Menorca +++
Ausnahmezustand herrscht aktuell auch auf der beliebten Baleareninsel Menorca. Dort flutete eine fast zwei Meter hohe Welle den Hafen von Ciutadella auf Menorca. Es soll die schwerste Rissaga des ganzen Jahres gewesen sein. Erst am 21.06.2019 traf ein Mini-Tsunami Mallorca, nun war die Schwesterinsel Menorca dran.
+++ 11.07.2019: Mutmaßliches weiteres Opfer gefunden +++
Nach dem schweren Unwetter auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki haben die Rettungskräfte am Donnerstagmittag eine weitere Leiche gefunden. Dabei soll es sich um einen vermissten 62-jährigen griechischen Fischer handeln, berichtete der griechische Fernsehsender Skai. Damit würde die Opferzahl auf sieben steigen. Bei dem Sturm waren nach bisheriger Kenntnis vier Erwachsene und zwei Kinder umgekommen - allesamt Touristen aus Rumänien, Russland und Tschechien. Das Innenministerium hat 500.000 Euro Soforthilfe für die schnelle Wiederherstellung der Infrastruktur in der Region zugesagt.
Innerhalb von zehn Minuten hatte dort das starkes Unwetter in der Nacht zu schweren Schäden geführt. Die Gegend um die Orte Sozopoli und Nea Potidea war danach weitgehend ohne Strom und Wasser.
+++ 11.07.2019: Unwetter wüten über Griechenland! Mindestens sechs Tote auf Chalkidiki +++
Ein heftiges Unwetter im Norden Griechenlands hat in der Nacht zum Donnerstag mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. Nach Behördenangaben wurden zudem mehr als 60 Menschen verletzt. Die Feuerwehr sprach von stürmischem Wind und starkem Regenfall in der Region. Alle Todesopfer seien Touristen, berichtete das Staatsradio (ERT) unter Berufung auf den Zivilschutz und die Polizei. Von dem Unwetter betroffen war vor allem die bei Feriengästen beliebte Halbinsel Chalkidiki.
Eine Frau aus Rumänien und ihre Tochter wurden den Angaben zufolge vom abgerissenen Dach einer Taverne erschlagen worden. Ein umstürzender Baum erschlug zudem einen Russen und dessen zweijährigen Sohn. Ein Mann aus Tschechien wiederum starb in seinem Wohnmobil, das von Sturmböen erfasst wurde und sich mehrfach überschlug. Seine Frau erlag ihren Verletzungen in einem Gesundheitszentrum, wie ERT unter Verweis auf den Zivilschutz berichtete.
"Wir haben sechs Menschen, die ums Leben gekommen sind. Mehr als 60 Menschen wurden durch Stühle, Ziegelsteine, Mülltonnen und andere Gegenstände verletzt, die durch die Gegend flogen", sagte der Chef des Gesundheitszentrums der Kleinstadt Moudania, Athanassios Kaltsas, im Fernsehen. "Ich habe so starke Winde noch nie erlebt", sagte der Chef des Zivilschutzes, Charalambos Stergiadis, dem gleichen Sender.
Die Feuerwehr musste mehr als 500 Mal ausrücken, um Menschen in Not zu helfen. Die Regierung rief den Notstand für die Region aus. Eine genaue Bilanz werden die Behörden erst nach Tagesanbruch ziehen können.
Das heftige Unwetter folgte einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius. In der Region der Chalkidiki verbringen zurzeit Zehntausende überwiegend aus osteuropäischen Staaten stammende Touristen ihren Urlaub.
+++ 10.07.2019: Unwetter zerstört Strände an Adriaküste in Italien - Verletzte +++
Sonnenschirme fliegen durch die Luft, Sonnenliegen sind zerstört: Ein heftiges Unwetter mit Hagel und Sturmböen ist mitten in der Urlaubssaison über Teile der italienischen Adriaküste hinweggezogen. Betroffen waren vor allem die Regionen Emilia-Romagna um Rimini, die Marken um die Stadt Ancona und die Abruzzen, wie der Wetterdienst 3BMeteo am Mittwoch erklärte. In der Stadt Pescara wurden 18 Menschen verletzt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. In der Nähe von Ancona sei ein Mensch an einem Blitzschlag gestorben.
Auf Videos ist zu sehen, wie sich über einem Strand in den Abruzzen dunkle Wolken zusammenbrauen und heftiger Wind peitscht. Menschen bringen sich in Sicherheit. Ansa berichtete in Pescara von Hagelkörnern "so groß wie Orangen".
Bilder von einem Strand in Numana bei Ancona zeigen, wie Strandbäder vollkommen zerstört sind. Bürgermeister Gianluigi Tombolini sprach auf Facebook von "gewaltigen Schäden". Die Feuerwehr berichtete auf Twitter von Dutzenden Einsätzen, umgestürzten Bäumen und überschwemmten Straßen.
sba/news.de/dpa
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