Hitze, Gewitter und meteorologischer Tsunami: Das Wetter am Mittelmeer hält den Wetterdienst auf Trab. Auf einer Mittelmeerinsel drohen Überschwemmungen im Küstenbereich. Wo Urlauber besonders aufpassen müssen, lesen Sie hier.
Ferienzeit ist Urlaubszeit. In fast allen Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Viele Familien zieht es nach Südeuropa ans Mittelmeer. Doch dort drohen derzeit heftige Unwetter. Wir verraten Ihnen, wo Sie besser aufpassen sollten.
Rissaga-Alarm auf Menorca! HIER droht ein Meteotsunami
Die Balearen sind ein beliebtes Urlaubsziel. Doch derzeit herrscht auf den Mittelmeerinseln unerträgliche Hitze. Der Wetterdienst hat sogar Alarmstufe gelb ausgerufen. Doch damit nicht genug: Der Insel Menorca droht Ungemach aus dem Meer. Wie der staatliche Wetterdienst Aemet mitteilt, droht der Küste der Insel ein Meteotsunami,auf den Balearen auch Rissaga genannt. Anders als bei einem "normalen" Tsunami sind bei einem Meteotsunami keine seismischen Aktivitäten schuld, sondern Luftdruckschwankungen. Fällt der Luftdruck kurz um acht Hektopascal, fällt der Meeresspiegel in seichten Gewässern plötzlich ab und schwillt genauso schnell an. Es soll ein- bis zweimal pro Jahr auftreten.
Unwetter im Juli 2019: Gewitter und Starkregen in Spanien und Italien
Anders in Nordspanien: Dort drohen schwere Unwetter. Der Wetterdienst warnt vor Gewittern mit Hagel und Starkregen. Die Bewohner sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen und gegebenenfalls Arbeiten im Freien unterbrechen. Auch in Norditalien und Kroatien wird es ungemütlich. Dort entladen sich erneut schwere Gewitter-Unwetter.
Extreme Hitze in Griechenland und Sardinein
Für Griechenland hat der Wetterdienst erneut eine beinahe landesweite Hitzewarnung herausgegeben. Im Tagesverlauf kann das Quecksilber bis auf 41 Grad klettern. Auch im Süden von Sardinien werden extrem hohe Temperaturen erwartet. Bewohner sollen hier ebenfalls Schutzmaßnahmen ergreifen und wenn möglich ihre Häuser nicht verlassen.
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bua/loc/news.de
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