Der Juli-Himmel wartet mit einigen Highlights auf. So gibt es gleich zu Beginn eine totale Sonnenfinsternis zu sehen. Dann folgt ein blutender Donnermond, eine partielle Mondfinsternis und die ersten Perseiden.
Im Juli werden die Nächte nicht nur wieder länger, sondern Hobbyastronomen können sich auch auf einige Highlights freuen. So gibt es im Juli 2019 gleich zwei Finsternisse und die ersten Perseiden tauchen bereits am Nachthimmel auf.
Sternschnuppen im Juli 2019: Perseiden sorgen für magische Sommernächte
Ab dem 16. Juli 2019 flammen auch die ersten Perseiden am Himmel auf. Zunächst liegt der Ausstrahlungspunkt des Meteorstroms südlich von Kassiopeia. Bis zum Maximum im August wandert dieser jedoch in die nördlichen Gebiete von Perseus. In der Nacht vom 12. auf den 13.08.2019 sind dann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde sichtbar. Ein wahrer Sternschnuppenregen also!
Sonnenfinsternis am 02.07.2019: Leider nicht von Deutschland aus sichtbar
Der Juli beginnt mit einer totalen Sonnenfinsternis. Am 02.07.2019 schiebt sich der Mond zwischen die Erde und die Sonne. Leider ist die SoFi von der Nordhalbkugel unbeobachtbar. Wer sie sehen will, muss auf dem Südpazifik Stellung beziehen.
Beinahe-Blutmond bei partieller Mondfinsternis am 16.07.2019
Wer der Sonnenfinsternis nicht hinterherreisen möchte, kann sich stattdessen auf die Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2019 freuen. Dann ist eine partielle Mondfinsternis von Mitteleuropa aus zu beobachten. Um 20.42 Uhr schiebt sich der Mond in den Halbschatten der Erde. Um 22.01 Uhr erreicht der Erdtrabant dann den Kernschatten. Gegen 23.31 Uhr erreicht die partielle Mondfinsternis dann ihren Höhepunkt und um 2.20 Uhr ist das Spektakel auch schon wieder vorbei. Der Mond taucht zu 66 Prozent in den Kernschatten der Erde ein und ist damit nicht vollständig abgedunkelt. Der Mond färbt sich dann ein wenig rostrot. Wir haben also die Chance einen Beinahe-Blutmond zu sehen.
Außerdem erreicht der Mond am 16.07.2019 um 23.38 Uhr ebenfalls seine Vollmond-Phase.Der Juli-Vollmond trägt übrigens noch einige andere Namen, wie zum Beispiel: Donnermond. Woher der Name "Donnermond" herstammt, ist nicht überliefert. Da die Mondnamen allerdings auf jahreszeitliche Beobachtungen in der Natur beruhen, ist davon auszugehen, dass er vielleicht von Wettererscheinungen herrührt.
bua/fka/news.de/dpa
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