Am Montag sollte ein gewaltiger Asteroid an der Erde vorbeischrammen. Ein Weltuntergang wird nicht befürchtet, allerdings beobachtet ihn die Nasa dennoch mit Argusaugen. Das Schlimme: Er ist nicht allein.
Bei einer Kollision können Asteroiden massive Schäden auf der Erde anrichten. Die Nasa beobachtet alle, die unserem Planeten gefährlich nah kommen, daher besonders. In dieser Woche fliegen wieder mehrere an der Erde vorbei. Zwei davon sind besonders gewaltige Brocken. Zum Glück geht von ihnen laut Nasa keinerlei Gefahr für die Menschheit aus.
Asteroiden am 24. Juni 2019 und 28. Juni 2019: Riesige Gesteinsbrocken in Erdnähe
Auf seiner Webseite listet das "Center for Near Earth Object Studies" Asteroiden, deren Flugbahn dem blauen Planeten sehr nah kommen. Doch keine Sorge: Als erdnah definiert die Nasa dabei eine Entfernung von weniger als 3,84 Millionen Kilometer, also dem zehnfachen Mondabstand. Das ist immer noch weit genug weg.
Am 24.06.2019 rauschte der Asteroid 2010 NY65 an der Erde vorbei. Er soll einen Durchmesser von 130 bis 300 Metern gehabt und sollte gegen 18.59 Uhr seinen erdnächsten Punkt erreichen. Danach folgt am 28.06.2019 der Asteroid "2008 KV2" um 00.01 Uhr. Mit einem Durchmesser von 150 bis 300 Metern ist er ebenfalls ein echter Gigant. Angst muss die Menschheit allerdings nicht haben. Von keinem der zwei Brocken geht eine Gefahr für die Erde aus.
Katastrophale Folgen eines Asteroiden-Einschlags auf der Erde
Dabei wären die Folgen eines Einschlags katastrophal. 2013 zeigte die Explosion eines etwa 20 Meter großen Meteoriten über der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk, welche Zerstörungswut ein Asteroid haben kann. Rund 7.000 Gebäude wurden beschädigt, etwa 1.500 Menschen verletzt. Die Explosion soll die zerstörerische Kraft von 30 bis 40 Hiroshima-Atombomben gehabt haben. Es wird angenommen, dass es auch ein Asteroiden-Einschlag war, der den Dinosauriern vor Millionen Jahren den Garaus machte.
Lesen Sie auch: Völlig unbemerkt! Weltraumbrocken schlägt auf der Erde ein.
bua/jat/news.de