Hobbyastronomen aufgepasst! Im Mai 2019 ist der Sternschnuppenstrom der Arietiden aktiv. Bis zu 60 Meteore sollen pro Stunde aufflammen. Doch bei der Beobachtung gibt es einen Haken.
Zwar werden die Nächte immer kürzer, aber ein nächtlicher Spaziergang unterm Sternenhimmel lohnt sich dennoch. Neben dem Mond und den Sternbildern kann man gelegentlich auch die ein oder andere Sternschnuppe beobachten. Manchmal sorgen Meteorströme sogar für ein wahres Feuerwerk am Himmel. Ab dem 22. Mai 2019 flitzen zum Beispiel die Sternschnuppen der Arietiden über das Firmament.
Sternschnuppen im Mai 2019: Warum heißen sie Arietiden?
Jedes Jahr im Sommer fliegen die Arietiden über den Himmel. Bis Mitte Juni ist der Meteorstrom aktiv. Um den 07.06.2019 erreicht der Strom dann sogar sein Maximum. Dann lassen sich pro Stunde bis zu 60 Sternschnuppen zählen. Seinen Namen hat der Sternschnuppenstrom übrigens von seinem Radianten. Es sieht nämlich so aus, als würden die Leuchtkugeln aus dem Sternbild Aries entspringen.
Doch es gibt schlechte Nachrichten für alle Sternschnuppenfans: Die Arietiden kann man nämlich leider nicht mit bloßem Auge am Himmel beobachten. Der Grund: Die Leuchtkugeln flitzen bei Tageslicht übers Firmament. In Deutschland ist es damit für eine Beobachtung der Arietiden eindeutig zu hell, um auch nur irgendetwas zu erkennen. Man benötigt spezielle technische Hilfsmittel, die das Echo der Sternschnuppen mit Hilfe von Radiowellen aufzeichnen. Schade!
Perseiden, Geminiden und Co.! Diese Sternschnuppenschauer verzaubern 2019
Leider kommen aufgrund der technischen Voraussetzungen wohl nur die wenigsten in den Genuss, die Arietiden zu sehen, daher lohnt sich das Warten auf andere Meteorströme im Jahresverlauf. Deutlich besser kann man Sternschnuppen zum Beispiel im Dezember beobachten. Dann huschen die Geminiden bis zu 120 Mal pro Stunde über das dunkle Firmament. Und auch die Perseiden im August sind eindrucksvoll. Bis zu 100 Lichtblitze sind hier pro Stunde zu sehen.
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