Es sollte ein harmloser Ulk unter Freunden werden, doch einen 30-Jährigen aus Indien brachte die Aktion ins Krankenhaus. Der Mann wurde zuvor von seinen Freunden mit einer Druckluftpistole "aufgeblasen".
Unter guten Freunden geht es nicht immer bierernst zu, der eine oder andere Streich gehört zu einer Freundschaft einfach dazu. Doch was ein 30 Jahre alter Mann in Indien nach einem Ulk seiner Freunde erleiden musste, sprengt die Grenzen des guten Geschmacks.
Mann (30) mit Druckluft aufgepumpt - Darm zerfetzt!
Wie aus einem Bericht der britischen "Daily Mail" unter Berufung auf medizinische Unterlagen hervorgeht, machten sich die Bekannten des 30-Jährigen einen Spaß daraus, ihrem Freund eine Druckluftpistole in den Anus zu rammen und ihr wehrloses Opfer im wahrsten Sinne des Wortes aufzublasen. Mit horrenden inneren Verletzungen kam der 30-Jährige ins Krankenhaus und musste sich einer Notoperation unterziehen.
Not-OP rettet Inder nach Druckluft-Attacke das Leben
Die rektal verabreichte Druckluft hatte - und spätestens hier hörte der vermeintliche Scherz auf - die Eingeweide des Mannes regelrecht zerfetzt. Bei der Operation wurde das erschreckende Ausmaß der Verletzungen deutlich: Der Darminhalt hatte sich im gesamten Bauchraum verteilt. Die Chirurgen hatten keine andere Wahl, als den völlig zerstörten Darm zu entfernen.
Immer mehr bizarre Verletzungen durch Druckluft-Spielereien
So bizarr der aus Indien überlieferte medizinische Notfall auch klingt, er ist beileibe kein Einzelfall. Immer wieder werden Patienten mit zerfetzten Innereien ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem unbedachte Spielereien mit Druckluftpistolen eine ernste Wendung nahmen - nicht wenige Patienten starben gar an den erschreckenden Verletzungen. Zuletzt war von einem 34-jährigen Tankstellenmitarbeiter aus Indien die Rede, der von Räubern überrascht und ebenfalls mit einer Druckluftpistole malträtiert wurde.
Ärzte warnen: Horror-Verletzungen durch Druckluftpistolen häufen sich
Weitere Fälle wurden beispielsweise aus Kolhapur im indischen Bundesstaat Maharashtra überliefert, ein anderes Druckluft-Todesopfer war in Japan zu beklagen. Nicht minder dramatisch war der rätselhafte Todesfall eines kleinen Mädchens, das an einer Tankstelle einem Druckluftschlauch zu nahe kam und an den Folgen starb. Mediziner in Indien fordern nun, Arbeiter, die mit Druckluftapparaturen hantieren, für die Gefahren zu sensibilisieren. Mit Druckluft könnten ebenso fatale Verletzungen wie mit schweren Gegenständen verursacht werden, wobei bereits wenige Sekunden Kontakt mit Druckluft verheerende Folgen haben können.
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loc/news.de
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