Was passiert eigentlich, wenn ein riesiger Asteroid auf die Erde kracht? Können wir uns schützen? Die Nasa wagt das Experiment. Mit fatalen Folgen für New York City.
Die Bedrohung aus dem All ist real: Auf der Planetary Defense Conference 2019 warnte der Nasa-Chef vor einem gewaltigen Asteroiden-Einschlag in den nächsten Jahrzehnten. Eine Simulation zeigt die katastrophalen Folgen.
Fiktiver Asteroid 2019 PDC kracht 2027 auf die Erde
Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) hat die Nasa auf der Konferenz, die Anfang Mai stattfand, den Ernstfall geübt und den Einschlag eines Asteroiden auf der Erde simuliert. Nun liegen die Ergebnisse vor, schreibt "futurezone.de".
Im April 2027 kracht ein Asteroid mit der Wucht von 1.000 Hiroshima-Atombomben auf New York und löscht die Metropole komplett aus, soweit das Szenario. In der Simulation geht man von einem Asteroiden mit einem Durchmesser von 140 bis 260 Metern aus. Als Einschlagsort wird Denver im US-Bundesstaat Colorado berechnet. Doch um die Menschheit vor einem Weltuntergang zu bewahren, soll eine Raummission den Asteroiden abwehren. Dabei bricht jedoch ein Stück ab und rast nun auf New York City zu. Der Weltraumbrocken hat nun noch immer eine Größe von 60 Metern und droht die Stadt zu zerstören. Sie muss evakuiert werden. Eine andere Rettungsmöglichkeit gibt es nicht.
Keine Überlebenschance! Asteroid zerstört Manhattan
Auf Twitter veröffentlichte die Esa unter dem Hashtag #fictionalevent in regelmäßigen Abständen die Geschehnisse rund um den fiktiven Asteroideneinschlag. "Der kleine "fiktive" Asteroid #2019PDC passiert die Erdatmosphäre mit 19 km/h (43.000 mph) am 29. April, löst einen großen Feuerball oder auch "Megaboliden" aus und setzt vermutlich fünf bis 20 Megatonnen Energie bei seiner Explosion in der Luft frei", schreibt ESA Operations auf Twitter.
#FictionalEvent
— ESA Operations (@esaoperations) 3. Mai 2019
The small (fictional!) asteroid #2019PDC will enter Earth’s atmosphere at 19 km/s (43,000 mph) on April 29, producing a large fireball or “megabolide,” and predicted to release 5 to 20 megatons of energy in the airburst. pic.twitter.com/EpiQS1JwGb
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Eine Grafik zeigt das Ausmaß der Zerstörung. In einem Umkreis von 50 Kilometern kommt es zu verheerenden Folgen. Im Zentrum der Explosion in Manhattan gibt es keine Chancen zu überleben. Zwar ist das Szenario rein fiktiv, dennoch besteht die Gefahr eines Asteroideneinschlags tatsächlich. Immerhin fliegen beinahe täglich riesige Asteroiden an der Erde vorbei.
#FictionalEvent
— ESA Operations (@esaoperations) 3. Mai 2019
...to finalize the evacuation of residents & critical infrastructure, define a Temporary Flight Restriction zone, coordinate pre-impact access to the area by scientists placing sensors to monitor the impact, prepare for any casualties & recovery#PlanetaryDefense pic.twitter.com/yqHKlsyL3q
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bua/fka/news.de
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