In Russland hat eine Babysitterin versucht, das Kind ihres Nachbarn zu ermorden. Der Grund für den Mordversuch ist äußerst bizarr. So soll die Frau das kleine Mädchen für Gollum aus der "Herr der Ringe" gehalten haben.
Dass es sich bei Gollum, der seine Berühmtheit durch die Film-Trilogie "Der Herr der Ringe" erlangte, lediglich um eine fiktive Figur handelt, scheint offenbar nicht jeder begriffen zu haben. Auch wenn der ehemalige Hobbit mit dem Namen Sméagol dem ein oder anderen Zuschauer gruselig vorkommen mag, so treibt die Kreatur mit den großen Augen und den scharfen Zähnen ausschließlich auf der Kinoleinwand und in den gleichnamigen Büchern von J. R. R. Tolkien sein Unwesen. Eine Frau aus Russland scheint dazu jedoch ihre ganz eigene Meinung zu haben. Weil die Babysitterin ein Kind für Gollum hielt, wollte sie es ermorden.
Babysitterin will Kind töten, weil sie denkt es ist Gollum
Wie die "Daily Mail" berichtet, ereignete sich der schreckliche Vorfall bereits vor über neun Jahren, seither sitzt die Frau in Haft. Dem Portal zufolge hatte die Babysitterin behauptet, die fünfjährige Tochter ihres Nachbarn beinahe getötet zu haben, weil sie dachte, das Kind sei Gollum aus "Der Herr der Ringe". Dem Bericht nach habe die Frau das Kind mit einem Messer und einem Hammer attackiert, bevor sie es von einem Balkon aus dem dritten Stock warf. Nur durch ein Wunder hatte das Kind den Sturz überlebt.
Frau wirft Kind auf 3. Stock: Waren Alkohol und Medikamente im Spiel?
Ein Zeuge, der den schrecklichen Vorfall miterlebte, erklärte gegenüber "Daily Mail", dass die Angreiferin während der Tat wie wild geschrien habe: "Fass sie nicht an! Sie muss sterben! In ihr ist ein Dämon, ein Teufel!", wird die Frau zitiert. Vor Gericht schildert die Babysitterin, dass sie am besagten Tag Bier in Verbindung mit Medikamenten zu sich genommen habe. Als sie schließlich bei dem Mädchen ankam, starrte sie plötzlich Gollum aus "Der Herr der Ringe" an, schildert die 69-Jährige die Geschehnisse. Die Beschuldigte selbst gibt an, sich an nichts erinnern zu können, bis zum Erwachen in der Gefängniszelle.
Das kleine Mädchen musste nach der brutalen Attacke seiner Babysitterin vier Monate lang im Krankenhaus liegen. Sie hatte mehrere Kopfverletzungen und Knochenbrüche erlitten.
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sba/loc/news.de
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