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Tierquälerei im Rafah Zoo, Gaza: Brutale Folter! Zoo lässt Löwen Krallen abschneiden

Dass Löwen zu den Raubtieren gehören und keine Schmusekatzen sind, war den Betreibern dieses Zoos wohl nicht bekannt: Damit Besucher gefahrlos mit der Großkatze spielen können, wurden dem Tier in einer brutalen Prozedur die Krallen entfernt.

Einem Löwen wurden in einem Tierpark in Palästina die Krallen amputiert - die Raubkatze sollte gefahrlos mit Besuchern spielen (Symbolfoto). (Foto) Suche
Einem Löwen wurden in einem Tierpark in Palästina die Krallen amputiert - die Raubkatze sollte gefahrlos mit Besuchern spielen (Symbolfoto). Bild: Sebastian Willnow / ZB / picture alliance / dpa

Dass Löwen zu den Großkatzen gehören und im Gegensatz zu Hauskatzen keine Schmusetiere sind, weiß jedes Kind. Diese Tatsache scheint jedoch den Betreibern des Rafah Zoos in Gaza völlig unbekannt zu sein. Wie aktuell im britischen "Mirror" zu lesen ist, wurde in dem Tierpark ein erst wenige Monate altes Löwenjunges brutal verstümmelt, um das Raubtier zu einer Publikumsattraktion zu machen.

Schreckliche Tierquälerei: Zoo lässt Löwen-Krallen mit Gartenschere abtrennen

Die junge Löwen-Dame namens Falestine, erst 14 Monate jung, sollte nämlich nicht nur in einem Löwengehege ihr Dasein fristen, sondern als knuddelige Attraktion mit den Zoobesuchern zum Kuscheln einladen. Einziger "Störfaktor": die scharfen Krallen des Löwen. Kurzerhand wurde das Tier von Zoo-Mitarbeitern in einer haarsträubenden Prozedur verstümmelt: Die Pfleger warfen dem Löwenweibchen eine Decke über den Kopf, betäubten die Raubkatze und machten sich mit einer Gartenschere daran, die Krallen zu schneiden. Nicht nur Tierfreunde wissen: Katzenkrallen, egal ob von Hauskatzen oder Löwen, sind von sensiblen Nervenbahnen durchzogen und durchblutet. Wird beim Krallenstutzen zuviel entfernt oder unsachgemäßes Werkzeug benutzt, liegt Tierquälerei vor.

Löwe soll mit Zoobesuchern spielen - und wird dafür brutal verstümmelt

Die Zoo-Leitung rechtfertigte die ungeheuerliche Verstümmelung des Löwen damit, dass damit die "Aggressivität des Tieres reduziert" werde - so könnte die Raubkatze gefahrlos mit Zoobesuchern spielen. Zudem läge keine Grausamkeit vor, denn der Zoo wolle mit dem Löwen-Kuscheln "Kinder zum Lachen bringen" - und das, obwohl auf Fotos und in einem Video deutlich zu sehen ist, wie die Tatzen des Tieres bluten. Dass die junge Löwin trotz Krallenstutzung messerscharfe Zähne besitzt, scheinen die Verantwortlichen vergessen zu haben...

Tierschützer empört nach Verstümmelung von Löwin im Zoo

Tierschützer gingen nach Bekanntwerden der Löwen-Folter umgehend auf die Barrikaden. Der Löwe habe schreckliche Schmerzen erlitten und sei ohne Krallen beim Klettern und Beutejagen eingeschränkt. Zudem sei das Infektionsrisiko aufgrund der unsterilen Umgebung drastisch erhöht.

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/fka/news.de

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