Im australischen Enmore ging ein junger Mann im Shop einer Tankstelle einkaufen. Hier flirtete ihn eine junge Frau an, es entstand ein lockeres Gespräch. Doch plötzlich schwang die Frau eine Axt und traf den Mann mitten im Gesicht...
Als Ben R. am frühen Morgen des 7. Januar 2017 im Geschäft einer Tankstelle durch die Gänge streifte, kam ihm eine Frau mit einer Axt entgegen. Der ungewöhnliche Anblick ließ ihn mehrmals hinter der Frau hergucken, aber er dachte sich nichts Böses. An der Kasse stellte er sich hinter einer anderen Kundin an, als die Frau mit der Axt in der Hand neben ihm auftauchte und ein lockeres Gespräch begann. Nichts deutete darauf hin, was als nächstes passieren sollte...
Australische Frau spaltet Mann nach geplatztem Tinder-Date mit einer Axt beinahe den Schädel
Plötzlich schwang die Frau die Axt durch und traf Ben R. mitten im Gesicht. Der Getroffene flog durch den Schlag nach hinten. Währenddessen hackte die Frau wie von Sinnen auf eine andere Kundin ein. Danach verließ die Frau seelenruhig den Tatort und sollte auf ihrem Heimweg noch auf einen Obdachlosen einhacken. Ben R. presste derweil am Tatort sein T-Shirt auf die heftig blutende Wunde. Später mussten ihm in einem Krankenhaus vier Metallplatten eingesetzt werden, um seinen Schädel zusammenzuhalten.
Mildes Urteil für Axt-Angreiferin schockiert nicht nur ihre Opfer
"Wenn ich nicht in letzter Sekunde meinen Kopf gedreht hätte, hätte sie meinen Kopf halbiert", sagte Ben R. in einem Interview zu "news.com.au". Das Interview gab der junge Mann, weil ihn das milde Urteil für seine Angreiferin Evie A. zutiefst schockierte. Viereinhalb Jahre Haft habe die Frau für ihren Mordversuch an gleich mehreren Menschen nur bekommen. Das Gericht hatte Einwände ihres Anwaltes, die Sinne der Frau seien wegen der Medikamente gegen die Schmerzen einer Operation zur Geschlechtsumwandlung (Evie A. hieß vorher Karl A.) vernebelt gewesen, als mildernde Umstände anerkannt. Jetzt startete eine Verwandte von Ben R. eine Petition, um gegen das Urteil Berufung einlegen zu können. Das Ziel: Die Angreiferin müsse mindestens für zehn Jahre weggeschlossen werden.
Opfer überzeugt: Die Frau wollte an dem Abend Menschen töten
Das Hauptargument: Die Angreiferin sei an dem Abend mit dem Vorsatz unterwegs gewesen, Menschen zu verletzen, wenn nicht gar zu töten. Wie in der Gerichtsverhandlung nämlich herauskam, war kurz vor der Axt-Attacke ein Tinder-Date der Frau geplatzt. Direkt danach habe sie ihren Facebook-Status auf folgende Worte gedreht: "Menschen sind nur in der Lage zu zerstören, zu hassen, also sollte ich das auch tun". Einer anderen Frau schickte sie die Zeile: "Die meisten Menschen verdienen den Tod, ich hasse Menschen".
In der Verhandlung offenbarte ihr Anwalt zudem, dass sie aufgrund ihrer Geschlechtsumwandlung und der folgenden medikamentösen Behandlung auch Gewaltfantasien entwickelt habe, zu denen unter anderen gehörte, dass sie in einem Bus Menschen den Kopf abschneiden wolle. Nicht nur darum ist Ben R. sich sicher, dass wir vermutlich nicht zum letzten Mal von Evie A. gehört haben werden.
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