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Supermond im Februar 2019: So können Sie heute den größten Vollmond des Jahres beobachten

Der Februar ist kein Astro-Supermonat. Dennoch gibt es drei Highlights: Zwei Sternschnuppenströme und den größten Vollmond des Jahres. Alle Infos zur Beobachtung finden Sie hier.

Im Januar strahlt ein riesiger Supermond am Nachthimmel. (Foto) Suche
Im Januar strahlt ein riesiger Supermond am Nachthimmel. Bild: dpa

Im Februar gibt es zwar nur wenige Highlights am Sternenhimmel für Hobby-Astronomen, dafür sorgen diese dennoch für magische Momente.

Sternschnuppen im Februar: Virginiden und Delta-Leoniden flammen am Himmel auf

Der zweite Monat des Jahres ist nicht gerade für seine ergiebigen Sternschnuppenströme bekannt, dennoch gibt es zwei Ströme, die für Hobbyastronomen interessant sein könnten. Um den 24.02.2019 flammen die Sternschnuppen der Delta-Leoniden auf. Allerdings ist das Maximum nur schwach ausgeprägt. Am Monatsende sollen dann die Virginiden am Himmel zu sehen sein. Allerdings sind beide Ströme nicht besonders auffällig. Erst im Juli und August können Sternengucker auf ein wahres Meteorfeuerwerk am Himmel hoffen. Dann sorgen nämlich die Perseiden für ein astronomisches Highlight.

Supermond am 19.02.2019: Der größte Vollmond des Jahres

Das Highlight im Februar ist jedoch der Vollmond am 19.02.2019. Um exakt 16.54 Uhr erreicht der Erdtrabant seine Vollmondphase. Sieben Stunden vorher erreicht der Mond mit einem Abstand von 356.760 Kilometern extreme Erdnähe (Perigäum). In diesem Jahr ist das die kürzeste Entfernung von Erde und Mond. Der größte Vollmond des Jahres erhellt somit diese Nacht. Doch der geringe Abstand kann auch zu Problemen führen: Springfluten und erhöhte Spannungen in der Erdkruste. Letztere könnten sich an den Folgetagen entladen.

Zahlreiche Wolken verstellen Sicht auf abendlichen "Supermond"

Es ist Vollmond und der Erdtrabant in der größten Nähe zur Erde in diesem Jahr. Mit einem guten Blick zum monderleuchteten Himmel könnte es am Abend allerdings für die meisten Menschen in Deutschland schwierig werden. "Im äußersten Süden und im Westen, wo die Wolkenfront bereits bis zum Abend durchgezogen ist, sind die Chancen am besten", sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag. Sonst setze sich die dichte Wolkendecke weitgehend durch.

Mit einer Entfernung von etwa 356.760 Kilometern kommt der Mond für mehrere Stunden - jedenfalls für seine Verhältnisse - in extreme Erdnähe. Von einem "Supermond" will Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde nicht reden. "Als Laie kann man das überhaupt nicht unterscheiden", versicherte sie. Der Mond sei am Dienstagabend nur "minimal größer" zu sehen und möglicherweise ein wenig heller. Doch weder bei den Gezeiten noch bei mondbedingter Schlaflosigkeit sei ein größerer Unterschied zu anderen Vollmondnächten zu erwarten. "Der ist völlig harmlos."

Übrigens hat der Vollmond im Februar seinen eigenen Namen: So wird der Erdtrabant auch Wolfsmond, Schneemond, Sturmmond und Hungermond genannt. Die Begriffe haben ihren Ursprung in jahreszeittypischen Erscheinungen. Mehr zu den Vollmond-Namen gibt's hier.

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/kad/news.de/dpa

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