Ein Vater aus Kiel muss sich aktuell vor Gericht verantworten, weil er seine vier Wochen alte Tochter sexuell missbraucht und ermordet haben soll. Mit der Tat soll er versucht haben, den Missbrauch zu vertuschen.
Weil er seine vier Wochen alte Tochter sexuell missbraucht und ermordet haben soll, muss sich ein junger Vater vor dem Kieler Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 19-Jährigen vor, sich im April 2018 zunächst auf schwerste Weise an seiner kleinen Tochter vergangen und sie anschließend brutal getötet zu haben. Er habe damit auch den Missbrauch verdecken wollen, sagte die Anklägerin. Das Kind starb an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma.
Vater missbraucht und ermordet vier Wochen alte Tochter
Zur Tatzeit mitten in der Nacht habe der Angeklagte unter deutlichem Alkoholeinfluss und der Wirkung wesensverändernder Drogen gestanden, sagte die Staatsanwältin. Motiv der Tat waren demnach Frust und Wut über seine aktuelle Lebenssituation. Außerdem habe sich die Mutter des Kindes nach der Geburt fast nur noch um ihre kleine Tochter gekümmert.
Mord an Baby in Kiel - Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Der junge Mann, ein Deutscher, sitzt seit dem Verbrechen in Untersuchungshaft, er wurde in Handschellen in den Saal geführt. Die Öffentlichkeit wurde gleich nach Verlesung der Anklage ausgeschlossen. Im Verfahren geht es auch um die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus und einen Entzug.
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fka/jat/news.de/dpa
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