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Blutbad auf Schloss Bockfließ: Dreifachmord! Graf (54) löscht halbe Familie in Österreich aus

Der Wiener Adel steht unter Schock. Graf Anton "Tono" Goëss aus Österreich hat seinen Vater Ulrich, seine Stiefmutter Margherita und seinen jüngeren Bruder Ernst mit einem Jagdgewehr erschossen. Seine Tat hat der 54-Jährige bereits gestanden.

Mit einem Jagdgewehr soll der Graf seine halbe Familie ausgelöscht haben. (Foto) Suche
Mit einem Jagdgewehr soll der Graf seine halbe Familie ausgelöscht haben. Bild: Adobe/Luise

Dreifachmord im Weinviertel in Wien. Der 54 Jahre alte Graf Anton "Tono" Goëss hat seine halbe Familie ausgelöscht. Mit einer Schrotflinte soll er seinen Vater Ulrich († 92), seine Stiefmutter Margherita († 87) und seinen jüngeren Bruder Ernst († 52) erschossen haben. Ereignet hatte sich das Blutbad laut "krone.at" bereits vor gut einer Woche am 13. Dezember 2018.

Dreifachmord! Graf Anton Goëss löscht halbe Familie aus

Am Tatort, dem familieneigenen Schloss Bockfließ, ließ sich Graf Tono Goëss schließlich widerstandslos festnehmen. Auf dem Revier legte er ein Geständnis ab. Laut eines Polizeisprechers hatte eine Zeugin die Polizei aufgrund eines lauten Knalls informiert. Die rückte schließlich mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an.

Graf erschießt Vater, Stiefmutter und jüngeren Bruder

Trotz des Geständnisses gibt es bisher nur Mutmaßungen zum Tatmotiv. Laut "Bild"-Zeitung soll Graf Anton Goëss unter seinem herrischen und tyrannischen Vater gelitten haben. Beide Söhne habe er für unfähig erachtet, den Familienbesitz weiterzuführen. Immer wieder soll es in den letzten Jahren deswegen zu Streitereien gekommen sein. Warum der Graf allerdings seinen jüngeren Bruder und auch seine Stiefmutter erschossen hat, bleibt unklar.

War Graf AntonGoëss nicht bei klarem Verstand?

Laut "Bild"-Zeitung könnte der Anwalt vonGraf Anton Goëss auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren. Gegenüber dem Wiener "Kurier" sprach der Verteidiger des Grafen von einem "Gehirngeschwulst" und "enormen Druck im Kopf" seines Mandaten. Würde Graf Tono verurteilt werden stünde ihm eine Haftstrafe von mindestens 20 Jahren bevor.

Das Adelsgeschlecht der Goëss stammt ursprünglich aus Portugal, gelangte aber nach Österreich und wurde 1530 in den Adelsstand erhoben.

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