Auf einem hessischen Pferdehof wurde in der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch ein Pony brutal zu Tode gequält. Nun geht die Polizei davon aus, dass die Stute Opfer perverser Sodomisten wurde.
In der Nähe von Flörsheim in Hessen wurde am vergangenen Mittwoch ein offensichtlich vorsätzlich getötetes Pony gefunden. Eine Reiterin entdeckte das etwa sieben Jahre alte Tier Mittwoch morgens tot auf einem Reiterhof nahe der hessischen Stadt. Das berichten die "Hessenschau" und die "Main-Spitze" übereinstimmend.
Schrecklicher Verdacht nach Pony-Mord: Wurde die Stute vergewaltigt?
Die Lewitzer-Stute war in der Nacht zum 28.11.2018 brutal misshandelt und getötet worden. Das Tier hatte außerdem Schnittwunden im Afterbereich, was ein Zeichen für sexuellen Missbrauch sein könnte, so die Polizei gegenüber dem Hessischen Rundfunk.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass sich mehrere Täter an dem wehrlosen Tier vergangen haben. Die Stute war so fest mit einem Seil an eine Stange des Zaun ihres Außenstalles festgebunden worden, dass sie von dem Seil stranguliert wurde.
Kriminalpolizei leitet Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein
Dieser grausame Fall kommt für die Betreiber des Pferdehofes zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Hof steht zum Verkauf und die derzeitigen Besitzer wissen noch nicht, wie es danach weitergeht. Nach diesem widerlichen Fall von Tierquälerei und Sodomie haben die anderen Reiter, die ihre Pferde und Ponys auf dem Reiterhof Falkenberg untergestellt haben, Angst, ihren Tieren könnte ein ähnliches Schicksal widerfahren.
Wie die Special-Interest-Seite "Horseweb" unter Berufung auf die Polizeidirektion Main-Taunus schreibt, hat das Kommissariat für Umweltdelikte in Hattersheim die weiteren Ermittlungen übernommen und ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.
Ermittler vollkommen ratlos - Polizei benötigt Hilfe aus der Bevölkerung
Bislang tappen die Ermittler aber noch völlig im Dunkeln. Die Beamten haben keinerlei Hinweise auf den oder die Täter. Zeugen Zeugen, die in der Nacht vom 27.11 auf den 28.11. im Bereich des Reiterhofes Falkenberg etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06192 / 2079 – 0 zu melden.
PETA setzt Belohnung für Verurteilung des Täters aus
Immer wieder werden Pferde Opfer sogenannter Pferderipper. Die Tierschutzorganisation PETA fordert daher ein behördliches Register, in dem Anschläge auf Pferde und bereits überführte Tierquäler erfasst werden. So sollen auch mögliche Tatzusammenhänge erkannt und Serientäter überführt werden.
PETA möchte die Suche nach dem Tierquäler aktiv mit unterstützen und hat deshalbeine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Verurteilung des Täters führen. Zeugen können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
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soj/loc/news.de
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