Ein Mädchen wurde in Indien enthauptet. Der Grund: Sie lehnte Sex mit dem älteren Mann ab. Laut Anklage sei das Opfer selbst schuld an der brutalen Tat.
In Indien wurde ein Mädchen (13) mit einer Sichel geköpft, weil sie sich weigerte mit ihrem Nachbarn Sex zu haben. Das Grausame: Die eingereichte Klage wirft dem Opfer vor, durch ihre Ablehnung erst die brutale Tat ausgelöst zu haben.
Täter verteidigt Enthauptung mit Kastensystem
Wie die britische "Sun" berichtet, stammt der Mann aus einer höheren Kaste als sein Opfer. Hindus werden in Indien nämlich in vier Hauptkasten eingeteilt: Brahmanen, Kshatriyas, Vaishyas und Shudras. Diese werden dann in 3.000 Kasten sowie 25.000 Unterkasten aufgeteilt. Das 13-Jährige stammt aus der niedrigsten Kaste. Der Täter sieht sich demnach im Recht.
Straftaten gegen Menschen niedrigerer Kasten seien in Indien an der Tagesordnung. Zwar gebe es Gesetze und Gerichtsurteile, die die Rechte diese Menschen stärken. Doch die Vorurteile seien noch Tief in den Köpfen der Menschen verankert, heißt es im Bericht der "Sun". Die Täter wurde festgenommen und plädiert auf nicht zurechnungsfähig. Doch die Polizei lehnt das ab.
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bua/kad/news.de
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