In Österreich hat ein Gast eines Weingartens seinen Dackel nicht angeleint. Als der auf die Suche nach Fressbarem geht, kommt es zum Unglück. DAS ist passiert.
Ein 79-Jähriger ist mit seinem Hund in einem Heurigen (eine Lokalität, in der vornehmlich Wein ausgeschenkt wird) in Perchtoldsdorf bei Wien zu Gast. Obschon es im hier geltenden Tierhaltegesetz vorgeschrieben ist, hat er seinen Hund weder angeleint noch ihm einen Beißkorb angelegt. Vermutlich dachte er nicht, dass von seinem Dackel Gefahr ausgehen könnte.
Dackel beißt in Österreich Mädchen (2) in den Kopf
Der Vierbeiner nutzte seine Freiheit und streunte auf der Suche nach Fressbarem auf dem Gelände des Weingartens herum. Unter dem Tisch eines Pärchens, das mit seiner zweijährigen Tochter den Weingarten besuchte, wurde der Hund fündig.
Als das Mädchen des Paares unter den Tisch gekrochen kam, passierte es. Der Dackel schnappte zu und biss das Kind in den Kopf. Dabei kam es zu schweren Verletzungen rund um ein Auge der Zweijährigen.
Zweijähriges Opfer der Hunde-Attacke muss ins künstliche Koma versetzt werden
Wie "oe24" berichtet, wurde das Mädchen sofort ins Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien gebracht. Um die tiefe Fleischwunde versorgen und notwendige plastische Operationen durchführen zu können, musste das Kind in ein künstliches Koma versetzen werden. Der Dackel, der bislang noch nie als angriffslustig aufgefallen war, durfte bei seinem Halter verbleiben. Gegen den wird nun allerdings wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
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pap/kns/news.de
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