Das FBI soll ein Observatorium in New Mexico abgeriegelt haben, nachdem es dort zu einem bislang ungeklärten Vorfall kam. Gab es außerirdischen Kontakt? Nun gibt es ein neues Statement.
Neues Futter für Alien-Fanatiker aus aller Welt: In New Mexico wurde eine Sternwarte offenbar vom FBI abgeriegelt. Die Ursache dafür ist noch unklar. Und dennoch sorgt der Vorfall für Spekulationen. Nun haben sich die Betreiber der Sonnen-Warte endlich zu der mysteriösen Schließung geäußert. Was war geschehen?
Alien-Alarm im Sunspot Solar Observatory? FBI schließt Observatorium in New Mexico
Wie der "Daily Star" unter Berufung auf lokale Medien berichtet, sei das Sunspot Solar Observatory am 6. September 2018 nach einem bisher ungeklärten Vorfall geschlossen und vom FBI abgeriegelt worden. Augenzeugen berichten, dass die Behörde sämtliche Eingänge versperrt und Behausungen im Umkreis evakuiert hätte. Zudem seien zahlreiche Hubschrauber in der Luft gewesen. Laut einem Polizisten hätte das FBI jedoch keinen Grund für die Maßnahme genannt.
Wilde Gerüchte um Schließung von Observatorium
So viel Geheimhaltung weckt natürlich gerade im Internet besondere Skepsis. Nun wird spekuliert, ob es in der Sternwarte vielleicht zu außerirdischem Kontakt gekommen sein könnte. Eine andere Theorie lautet, dass ein magnetischer Sturm die Ursache für die Schließung sein könnte. Offiziell bestätigt ist davon jedoch noch nichts.
Sunspot Solar Observatory äußert sich zur Schließung
Rund eine Woche nach der Schließung meldeten sich auch die Verantwortlichen des Observatoriums zu Wort, doch ihr Statement bringt wenig Licht in die Angelegenheit. Auf Facebook entschuldigte sich das Sunspot Solar Observatory für die plötzliche Schließung.Man arbeite weiter mit den Behörden zusammen, um den Betrieb bald wieder aufnehmen zu können.
Sonnen-Warte veröffentlicht neues Statement: Löste ein Kriminalfall die Alien-Angst aus?
Am Dienstag (18.09.18) veröffentlichte die Astronomen-Vereinigung AURA dann ein weiteres Statement: Darin heißt es, dass der Entschluss zur Evakuierung als "vorbeugende Maßnahme aufgrund eines Sicherheitsproblems erfolgte". Demnach gehe es um "andauernde Ermittlungen wegen krimineller Aktivitäten". "Wir hatten die Sorge, dass ein Verdächtiger möglicherweise eine Gefahr für die Angestellten und Anwohner darstellt", heißt es in der Mitteilung der Astronomen-Vereinigung. Genaueres wollten die Verantwortlichen nicht bekanntgeben. Sie betonten jedoch, dass die Gefahr inzwischen gebannt sei.
Schließung des Sunspot Solar Observatory nur ein PR-Gag?
Gleichzeitig zeigten sich die Verantwortlichen erfreut, dass die Schließung des Observatoriums zu so einem großen öffentlichen Interesse geführt habe. Man hoffe, dass nach der Wiedereröffnung möglichst viele Besucher ihren Weg nach New Mexico finden werden. Handelt es sich also nur um eine geschickte Werbeaktion für die Sternwarte? Solange es keine offizielle Aussage seitens der Behörden gibt, werden die Spekulationen vermutlich weiter gehen.
Update 20.09.2018: Der Grund für die Schließung der Sternwarte - Kinderpornografie!
Jetzt wurde der Grund für die Schließung des inzwischen wieder geöffneten Sunspot Solar Observatorys verlautbart. Der gibt der bislang äußerst rätselhaften Geschichte, die in spektakuläre Spekulationen mündete, einen unschönen Twist: Am Beginn steht die Überwachung des Observatoriums durch staatliche Behörden. Der Verdacht: Die Verbreitung von Kinderpornografie durch einen oder mehrere Mitarbeiter der Sternwarte!
Das FBI beobachtete infolgedessen monatelang die Einrichtung und deren Online-Aktivitäten. Als ein vermeintlich herrenloser Laptop mit äußerst bedenklichem Inhalt von einem Mitarbeiter entdeckt wurde, informierte der seinen Chef, der sich seinerseits ans FBI wandte. Die hatten derweil den Verdächtigenkreis auf eine Person eingegrenzt: Einen Hausmeister der Anlage. Der habe sich nach der Beschlagnahme des Laptops dann auch zunehmend extremer verhalten.
Als er im Zuge dessen auch noch Aussagen tätigte, dass er glaube, es gäbe einen Serienmörder in der Gegend, der kommen und jemanden "hinrichten" könne, und es nur eine Frage der Zeit sei, bis die Anlage aufgrund ihrer abgelegenen Lage 'getroffen' werde, fühlten sich die Mitarbeiter der Sternwarte unmittelbar bedroht. Die Verantwortlichen beschlossen daraufhin, sämtliche Räumlichkeiten sofort zu evakuieren und das Gebäude abzusperren. Das FBI durchsuchte wenig später die Räumlichkeiten des Hausmeisters und beschlagnahmte weitere Datenträger, erhob bislang aber keine Anklage gegen ihn.
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jat/loc/news.de
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