Jeden Tag kommt es in Deutschland zu Dutzenden Verbrechen. Dazu zählen unter anderem Messerattacken, Einbrüche und Schlägereien. Doch wie gefährlich ist es in Deutschland tatsächlich? Der Kriminalitäts-Atlas gibt Auskunft.
Täglich erreichen uns neue Verbrechensmeldungen. Rentner werden überfallen, junge Frauen vergewaltigt, Läden ausgeraubt oder Menschen attackiert und verprügelt. Wie gefährlich ist es also, in Deutschland zu leben? In welchen Städten kommt es zu den meisten Verbrechen? Welche Orte sind die Einbruch-Hochburgen? Auskunft hierüber gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS).
Kriminalitäts-Atlas für Deutschland: In welchen Städten passieren die meisten Verbrechen?
Wie die "Bild" in ihrem Kriminalitäts-Atlas für Deutschland festhält, ist Frankfurt am Main Deutschlands Stadt mit den meisten Straftaten (14.864) pro 100.000 Einwohnern. Es folgen Hannover (14.616), Berlin (14.558), Dresden (14.330) und Leipzig (13.900).
Schule, Krankenhaus, Bahnhof: Wo werden besonders viele Verbrechen begangen?
Der große Kriminalitäts-Atlas zeigt nicht nur, in welchen Städten die meisten Verbrechen begangen werden, sondern auch, welche Orte besonders "beliebt" sind. So soll es laut "Bild" vor allem an Bahnhöfen (Taschendiebstähle), auf der Straße, in der Familie, am Arbeitsplatz, in Schulen und im Krankenhaus zu Verbrechen kommen.
Verbrechen am Arbeitsplatz keine Seltenheit
Rainer Wendt (61), Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, erklärte zur Kriminalität am Arbeitsplatz im Gespräch mit der "Bild": "Es wird gestohlen, verleumdet, gemobbt und sexuell belästigt, das ganze Programm. Problematisch aber ist, dass Arbeitgeber und Betriebe häufig ein Interesse daran haben, solche Dinge unter den Teppich zu kehren und 'intern' zu lösen."
Pflegepersonal im Krankenhaus wird angegriffen
Im Krankenhaus ist es vor allem das Pflegepersonal, dass sich offenbar nahezu täglich in Gefahr begibt. So fand eine Studie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege heraus, dass 56 Prozent des Pflegepersonals im Krankenhaus schon einmal körperlich angegriffen wurden.
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fka/kns/news.de