In den USA ist ein 18 Monate altes Mädchen qualvoll erstickt. Der Grund: Es schlief in seinem Autokindersitz. Seine Babysitterin wurde nun wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.
Wenn Kleinkinder in ihrem Kindersitz einschlafen, tragen viele Eltern ihre Schützlinge samt Plastikschale in die Wohnung. Immerhin ist das praktisch. Man muss das Kind nicht aus dem Schlaf reißen. Eine Mutter aus dem US-Bundesstaat Texas warnt nun jedoch vor einer tödlichen Gefahr. Ihre kleine Tochter ist nach einem Nickerchen in einem Autositz gestorben.
Kleinkind erstickt qualvoll in Autositz
Der schreckliche Vorfall ereignete sich bereits im Juni 2015. Die 17 Monate alte Mia wurde von ihrer Babysitterin in einen Autositz auf dem Wohnzimmerboden zum Schlafen gelegt. Doch aus ihren Träumen ist das kleine Mädchen nie wieder erwacht. Der Grund: Durch die Schlafposition wurden ihre Atemwege abgeschnitten. Sie ist grausam erstickt. Diese Todesursache wird als positionsbedingtes Ersticken bezeichnet. Das Mädchen war in der Schale nicht angeschnallt, dadurch rutschte sie herunter. Auf Grund der Körperhaltung bekam sie dann nicht genügend Luft zum Atmen, was schließlich zum Tod führte.
Babysitterin wegen fahrlässiger Tötung verurteilt
Die Babysitterin wurde daraufhin wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt sowie zu einer Entschädigungszahlung von 150.000 US-Dollar. Nun warnt die Mutter andere Eltern davor, ihre Kinder im Autositz schlafen zu lassen, wenn sie nicht im Auto sind. Anders als auf einem flachen Boden, wird der Sitz im Auto nämlich in einem bestimmten Winkel befestigt, sodass das Kind frei atmen kann.
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bua/kns/news.de
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