An der Nordseeküste suchen unzählige Quallen die Strände heim. Besonders die Insel Wangerooge ist betroffen. Die Nationalparkverwaltung warnt nun sogar Strandbesucher. So gefährlich sind die Ohrenquallen für den Menschen.
Nicht nur im Mittelmeer sorgen Quallen für Angst und Schrecken, auch an den Nordseestränden sorgen die glibbrigen Meerestiere für Ekelalarm. Wie der "Weser Kurier" berichtet, wird vor allem die Ostfriesische Insel Wangerooge von einer Quallenplage heimgesucht. Im Gegensatz zur Portugiesischen Galeere ist die Nordsee-Qualle jedoch für den Menschen völlig ungefährlich.
Ohrenquallen haben Nesselgift in Tentakeln - ungefährlich für Menschen
Bei den Tentakeltieren an der deutschen Küste handelt es sich nämlich hauptsächlich um Ohrenquallen. Die durchsichtigen Tiere erreichen eine Größe von knapp 30 Zentimeter. Sowohl weibliche als auch männliche Tiere haben in ihren Tentakeln leichtes Nesselgift. Gefährlich ist es für den Menschen jedoch nicht. Der Grund: Die Nesselzellen der Quallen können die menschliche Haut nicht durchdringen.
Quallen an der Nordsee: Darauf sollten Touristen achten
Zwar kann das Nesselgift der Ohrenquallen Strandbesuchern nicht gefährlich werden, aber dennoch empfiehlt die Nationalparkverwaltung des Niedersächsischen Wattenmeeres nicht barfuß über die Quallen zu gehen. Denn zwischen den Ohrenquallen können auch gefährliche Feuerquallen lauern. Diese können zu Hautausschlag, Schwindel, Erbrechen, Fieber und sogar zu Atemnot führen.
Warum werden so viele Quallen angespült?
Quallenplagen sind übrigens nichts Ungewöhnliches. Die glibbrigen Tiere können nämlich nicht selbst bestimmen, wohin sie schwimmen. Sie sind auf die Strömung angewiesen. Biologen vermuten, dass Nordwestwind die Meeresbewohner an den Strand von Wangerooge gespült hat.
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bua/kns/news.de