Nach 20 Jahren erfährt ein junger Mann späte Genugtuung, als ein Gericht seine eigenen Eltern wegen sexuellen Missbrauchs bestraft. Vorher wollte ihm niemand seine unglaubliche Geschichte abnehmen. Das ist passiert.
In Reading, einer Stadt bei London, entwickeln der Vater und die Stiefmutter eines 11-jährigen Jungen die irrationale Angst, ihr Sohn könne schwul sein. Um ihm eventuelle schwule Tendenzen auszutreiben und ihn "auf dem rechten Weg" zu halten, zwingen sie ihn zum Sex. Mit der Stiefmutter...
Sohn von Eltern missbraucht, damit er nicht schwul wird: Polizei hilft nicht
Wie der "Mirror" berichtet, wollte dem Jungen niemand seine Geschichte glauben, als er sich mit 16 Jahren der Polizei offenbarte und von dem schrecklichen Familiengeheimnis berichtete. Auch weil der kurz darauf vernommene Vater über die Vorgänge log. So brauchte es noch einmal über 15 Jahre, bis der jetzt erwachsene Junge erneut den Mut fasste und der Polizei von den damaligen Vorgängen berichtete. Dieses Mal stieß er nicht auf taube Ohren.
Eltern nach 20 Jahren für "routinemäßige sexuelle Übergriffe" verurteilt
Sein Vater und die Stiefmutter wurden verhaftet und wegen einer Reihe von Sexualdelikten angeklagt. Der Staatsanwalt sprach vor Gericht gar von einer regelrechten Routine von demütigenden sexuellen Übergriffen, der der Junge seit seinem 11. Lebensjahr ausgesetzt gewesen sei. Die Richterin beschrieb den von beiden Erziehungsberechtigten angerichteten Schaden dann auch als inakzeptabel und verurteilte die beiden zu langen Haftstrafen. Der Vater kommt für sechs Jahre, die Stiefmutter gar für neun Jahre hinter Gitter.
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pap/jat/news.de
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