Ein Albtraum: Als Afrika-Tourist Hardy S. nachts das Fenster seines Wohnmobils schließen will, springt ihn von außen ein Leopard an. Der 61-Jährige muss mit der Raubkatze um sein Leben ringen...
Es ist das blutige Ende eines großen Traumes... Der Konstanzer Hardy S. (61) wollte mit seiner Partnerin im selbst umgebauten Wohnmobil Afrika bereisen. Nachts wird er in einem Park in Namibia von einem Leopard attackiert und muss um sein Leben kämpfen! Das berichtet "bild.de". Am 30.5.2018 war der Urlauber zu Gast bei "stern TV".
Leopard zerreißt deutschem Tourist Kopfhaut, Schulter und Arme
Hardy S. will gerade von innen das Fenster des Wohnmobils schließen, als ihn plötzlich von draußen ein Leopard anspringt, sich in ihm verbeißt und versucht, ihn ins Freie zu zerren - das wäre der sichere Tod. Die Raubkatze reißt ihm die Kopfhaut sowie Arme und Schulter in Fetzen, hängt sich an die Kehle - doch Hardy S. kämpft sich los, schwerverletzt.
A German couple touring Namibia lived through the horror of a leopard attack in the Kuiseb Canyon yesterday morning that left Hardy Specker (61) in a critical condition. https://t.co/iXOjVYpkVe pic.twitter.com/8CBfBhbed0
— The Namibian (@TheNamibian) 13. April 2018
Raubkatze lauert weiter auf Schwerverletzten
Doch damit ist der Alptraum noch nicht zu Ende: Seine Frau Petra W. (60) hupt, um das Tier zu vertreiben - doch der Leopard lauert noch mehrere Stunden auf dem Dach. Tragisch: Die Frau kann den umgebauten Lkw nicht fahren, beide müssen innen ausharren. "Ich habe mir die ganze Zeit nur gedacht, ich darf nicht ohnmächtig werden", so der Tourist. "Ich wusste: Wenn ich einschlafe, ist es vorbei."
Hardy S. aus Konstanz überlebt den Angriff in Namibia
Als der Morgen graut, vertreiben Bauern das Tier. Der schwerverletzte Mann muss noch drei Stunden ins nächste Krankenhaus fahren, wird dort sieben Stunden lang operiert - und überlebt. Sein Zustand ist noch kritisch, derzeit warten beide bis Hardy S. transportfähig ist und nach Deutschland gebracht werden kann.
Eigentlich greifen Leoparden selten Menschen an. Experten vermuten, dass das Raubtier Lebensmittel im Wohnmobil gerochen hat. Urlauber sollten daher immer alle Fenster und auch Lebensmittel selbst geschlossen halten.
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gma/jat/news.de
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