Der April lässt Wünsche wahr werden, zumindest wenn man daran glaubt, dass Sternschnuppen diese erfüllen. Ende des Monats flitzen die Lyriden über den Nachthimmel. Außerdem gibt's noch einen pinkfarbenen Vollmond zu sehen.
Während das erste Quartal von Mondfinsternissen und mehreren blauen Super-Vollmonden dominiert war, sorgen im April nun Sternschnuppen wieder für die Highlights am Nachthimmel. Durch die Zeitumstellung wird es nun auch erst deutlich später dunkel. Astro-Fans müssen nun länger aufbleiben, um die leuchtenden Sterne und Planeten zu beobachten.
Sternschnuppen im April 2018: So können Sie die Lyriden beobachten
Mitte des Monats sollten die Teleskope geputzt sein. Die Sternschnuppen der Lyriden flammen vom 16. bis 25. April 2018 am Himmel auf. Die beste Beobachtungszeit soll zwischen 22 und 4 Uhr morgens sein. Am 22. April sollen im Maximum bis zu 20 Meteore sichtbar sein. Wer die Sternschnuppen sehen möchte, sollte am besten einen freien Blick zum Himmel haben. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Lichtverschmutzung recht gering ausfällt. Die Sternschnuppen der Lyriden haben ihren Ausstrahlungspunkt im Sternbild Leier - daher auch der Name.
Vollmond im April 2018: Pinkfarbener Mond erhellt den Himmel
Um exakt 2.58 Uhr am 30. April 2018 tritt der Vollmond ein. Südlich vom Erdtrabanten leuchtet der Jupiter, der trotz des hellen Mondscheins deutlich zu erkennen ist. Jeder Vollmond hat übrigens seinen ganz eigenen Namen. Der Mond im April heißt beispielsweise Eimond. Ob das wohl daran liegen mag, dass im April oft Ostern stattfindet? Der April-Vollmond wird zudem pinkfarbener Mond genannt. Die Ursache dafür? Eine ungewöhnliche Färbung hat er jedenfalls nicht.
Was ist das für ein orangeroter Stern am April-Himmel?
Im Südosten strahlt ein intensiv orangeroter Stern heller als alle anderen. Es ist Arktur, der Bärenhüter, Hauptstern im Bild des Bootes, dem Rinderhirten. Arktur gehört zu den fünf hellsten Sternen am irdischen Firmament. Im April dominiert der Jupiter den Nachthimmel. Nachdem die Venus untergegangen ist, ist er der hellste Planet am Firmament. Mars kann erst in der zweiten Nachthälfte gesehen werden. Im Laufe des Monats nimmt seine Helligkeit zu.
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bua/kns/news.de/dpa